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Bericht: Weltverband prüft Kühlung für Formel-1-Piloten

Auch in Ungarn ist es heiß. Beim Training am Freitag herrschen Temperaturen von über 30 Grad. Der Grund, warum die Fahrer aber möglicherweise demnächst kühle Luft bekommen, liegt länger zurück.
Max Verstappen in der Hitze von Katar 2023
Lewis Hamilton 2022 in Aserbaidschan

Nach der Sommerpause will der Internationale Automobilverband (Fia) einem Bericht zufolge ein Kühlungssystem für die Formel-1-Cockpits testen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Klimaanlage handelt es sich dem Bericht des Fachportals motorsport.com zufolge um ein System, das sich aus mehreren kleineren Strukturen um das Cockpit und die umgebende Karosserie zusammensetzt. Es soll gekühlte Luft zum Fahrer leiten und bei entsprechenden Bedingungen angebaut werden können.

Weitere Tests sollen bei nachfolgenden Rennen durchgeführt werden. Sollten diese als erfolgreich angesehen werden, werde die FIA das System in das Regelwerk der Königsklasse des Motorsports aufnehmen, hieß es.

Hintergrund ist nicht die Hitze in Budapest beim diesjährigen Großen Preis auf dem Hungaroring, wo am Freitag Asphalttemperaturen von rund 60 Grad und eine Lufttemperatur von über 30 Grad herrschten. 

2023 beim Rennen in Katar hatten die Piloten unter den dortigen Bedingungen von ebenfalls über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent schwer gelitten. Einige Fahrer waren nach dem Rennen ins Medical Center zur Untersuchung gebracht worden. Logan Sargeant von Williams hatte sogar aufgeben müssen. Der Franzose Esteban Ocon hatte sich eigenen Angaben zufolge im Alpine übergeben müssen. 

Darauf reagierte die FIA. «Seitdem wurde das Technische Reglement aktualisiert, um die Einführung einer passiven Belüftung des Cockpits zu ermöglichen, die den Teams dringend empfohlen wird», berichtete motorsport.com aus einem Schreiben des Verbandes. Die gemeinsamen Forschungsaktivitäten hätten sich auf die Entwicklung eines aktiven Kühlsystems konzentriert, das in die Formel-1-Fahrzeuge eingebaut werden solle, «wenn sie unter extremen Bedingungen eingesetzt werden».

© dpa
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