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Internationale Presse: «Verstappen verliert die Nerven»

Der Weltmeister kassiert zwei Zeitstrafen. Der Grund: seine Fahrweise. Das WM-Duell wird immer härter und ist auch in den internationalen Medien das Formel-1-Thema nach dem Mexiko-Rennen.
Großer Preis von Mexiko
Neben dem siegereichen Ferrari-Fahrer Carlos Sainz war kein Platz für Max Verstappen. © Eduardo Verdugo/AP/dpa

Das giftige WM-Duell zwischen Titelverteidiger Max Verstappen und Herausforderer Lando Norris überstrahlt den Sieg von Carlos Sainz beim Großen Preis von Mexiko-Stadt. Verstappen wird nach zwei Strafen Sechster im Red Bull, Norris kommt im McLaren auf Platz zwei und verkürzt den Rückstand im Formel-1-Klassement. Das schreibt die internationale Presse: 

Großbritannien: 

«Daily Mail»: «Max Verstappen überschritt die dünne weiße Linie seines Genies in einem chaotischen, bitteren und potenziell gefährlichen Grand Prix von Mexiko-Stadt, bei dem er seinen WM-Vorsprung vor Lando Norris eigenhändig einbüßte. Und plötzlich ist der Titelkampf wieder in vollem Gange.»

«The Sun»: «Max Verstappen wurde nach einem heftigen Duell mit Titelrivale Lando Norris mit einer satten 20-Sekunden-Strafe belegt. Die enorme Strafe der Rennkommissare beim Großen Preis von Mexiko-Stadt am Sonntag kam an dem Wochenende, an dem Norris, Lewis Hamilton, George Russell und andere Fahrer die FIA aufgefordert hatten, die Regeln wegen Verstappens "unfairen" Fahrstils zu verschärfen.»

«Mirror»: «Eine Woche nach ihrem erbitterten Kampf auf der Strecke beim Großen Preis der USA haben Max Verstappen und Lando Norris ihre Fehde in Mexiko wieder aufgenommen.» 

«Guardian»: «Verstappen kann sich eigentlich nur selbst die Schuld dafür geben, dass er seinen Rivalen wieder aufschließen ließ. Die beiden hätten sich einen langen Kampf zumindest um das Podium liefern können, wenn man bedenkt, wie schnell die Ferraris waren. Der Punkteunterschied hätte jedoch minimiert werden können, wenn Verstappen nicht darauf bestanden hätte, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff völlig unnachgiebig zu sein.»

Spanien:

«Marca»: «Diese 20 Sekunden-Strafen sind ein echter Schub für die Weltmeisterschaft.»

«Sport»: «Lando Norris, der Zweite, machte seine Enttäuschung von Austin wieder wett, wo ihn eine Strafe wegen "Vorteilsnahme abseits der Strecke" in seinem Kampf mit Verstappen zugunsten des Niederländers vom Podium verdrängt hatte. Diesmal wiederholte sich der Kampf zwischen den beiden, wobei Max mit einer doppelten 20-Sekunden-Strafe am schlechtesten davonkam.»

«As»: «Die Fia will jetzt das Feuer löschen.» 

Österreich:

«Kronen-Zeitung»: «Beinharter Kampf um die WM-Krone in der Formel 1: In der Anfangsphase des Mexiko-Rennens berührten sich Red-Bull-Star Max Verstappen und McLaren-Pilot Lando Norris. Letzterer war außer sich, wenig später gab’s die Doppel-Strafe für Verstappen.»

«Salzburger Nachrichten»: «Nach dem vieldiskutierten Zweikampf zwischen dem dreimaligen Weltmeister und Norris in der Vorwoche in Austin kam es in der Anfangsphase des Grand Prix von Mexiko zum nächsten direkten Aufeinandertreffen zwischen den WM-Rivalen. Dieses Mal überspannte Verstappen allerdings den Bogen und drängte den 24-jährigen Briten gleich zweimal von der Strecke. Leclerc war der lachende Dritte und überholte beide Piloten.»

Schweiz: 

«Blick»: «"Der Typ ist gefährlich". Verstappen verliert im Duell mit Norris die Nerven.»

«Tagesanzeiger»: «Das Duell Verstappen gegen Norris eskaliert. Der Niederländer fährt gegen WM-Gegner Lando Norris wilde Manöver und wird hart bestraft. Es ist an diesem Sonntag, als hätte Max Verstappen in den Aggressionsmodus geschaltet. Als würde er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder um den WM-Titel bangen. Er hat ja auch einen Herausforderer, Lando Norris im McLaren.»

Frankreich: 

«Le Parisien»: «Eine Woche nach seinem verpönten, aber nicht bestraften Manöver gegen Lando Norris in den USA hat Max Verstappen erneut zugeschlagen. Überraschenderweise zeigte sich die Rennleitung jedoch weit weniger nachsichtig mit dem dreifachen Weltmeister, der oft dazu neigt, die Grenzen des Reglements auszuloten, ohne von der Fia behelligt zu werden.»

Mexiko: 

«El Universal»: «Dieser Sonntag war ohne Zweifel nicht der Tag von Red Bull.»

© dpa
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