Die 19 Jahre alte italienische Skirennfahrerin Matilde Lorenzi ist nach einem Trainingssturz gestorben. Das teilte das italienische Verteidigungsministerium mit. «Das Verteidigungsministerium und Minister Guido Crosetto sprechen der Familie und den Kollegen der Gefreiten Matilde Lorenzi, einer Sportsoldatin und einem Aushängeschild des italienischen Skisports, die auf tragische Weise an den Folgen eines sehr schweren Unfalls während eines Trainings verstorben ist, ihr tiefes Beileid aus», schrieb das Ministerium auf der Plattform X.
Der Tod der Skirennfahrerin sorgte bei zahlreichen aktiven und ehemaligen Ski-Stars für Entsetzen. Unter anderem äußerte sich auch US-Dominatorin Mikaela Shiffrin.
Nachwuchsfahrerin Lorenzi hatte am Montag im Schnalstal in Südtirol trainiert. Sie stürzte, wurde mit einem Helikopter ins Krankenhaus nach Bozen gebracht und erlag dort ihren Verletzungen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Auch der Italienische Wintersportverband (Fisi) sprach Lorenzis Familie, ihren Freunden «sowie all jenen, die Matilde geliebt haben und sie immer in Erinnerung behalten werden», sein Beileid aus.
Auch die Fis äußerte ihr «tiefstes Beileid». Der Weltverband schrieb: «Die Fis schließt sich Fisi-Präsident Flavio Roda und der gesamten italienischen Wintersportgemeinschaft in ihrer Trauer an, einschließlich der Trainer, Athleten, Mannschaftskameraden, des Bundesrates und aller Fisi-Mitarbeiter.»
Die Italienerin Sofia Goggia, eine der besten Abfahrerinnen der Welt, äußerte bei Instagram ihre Trauer um die junge Kollegin. «So viel Liebe für ihre Familie, Freunde und Teamkollegen», kommentierte die 97-fache Weltcupsiegerin Shiffrin den Instagram-Beitrag der Fis. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, einst Olympiasiegerin und Weltmeisterin, betonte: «Das ist ein tragischer Verlust. Sende meine Gedanken an ihre Familie.» Auch die frühere deutsche Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg schloss sich den Beileidsbekundungen an.