Die Kur- und Erholungsorte seien wegen der hohen touristischen Wertschöpfung ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor, insbesondere in den strukturschwächeren Regionen. So wurden nach Angaben der Verbände im vergangenen Jahr mehr als 20 Prozent der erfassten Übernachtungen in Kur- und Erholungsorten gebucht. Betrachtet man nur den ländlichen Raum - ohne Dresden, Leipzig und Chemnitz - sind es demnach sogar rund 40 Prozent. In Sachsen gibt es nach Verbandsangaben 14 Kur- und 27 Erholungsorte.
In anderen Bundesländern sei ein solcher Mehrlastenausgleich bereits etabliert, betonte der Präsident des Landestourismusverbandes, Jörg Markert. «So erhalten zum Beispiel die Kurorte in Thüringen seit Langem eine entsprechende Unterstützung in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr.»