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Ford-Zulieferer: Beschäftigte nehmen Sozialtarifverträge an

Im November 2025 stellt Ford in Saarlouis die Autoproduktion ein. Jetzt haben auch die Beschäftigten der Zuliefer-Firmen Absicherungen bekommen, die die Folgen der Schließung dämpfen sollen.
Ford Werk Saarlouis
Schilder auf dem Außengelände des Ford-Werkes in Saarlouis. © Oliver Dietze/dpa

Mit großer Mehrheit haben die Beschäftigten von fünf Betrieben im Zulieferpark beim US-Autobauer Ford Saarlouis am Montag für die Annahme ausgehandelter Sozialtarifverträge gestimmt. Bei vier Firmen lag die Zustimmung der Beschäftigten zwischen 90 und 100 Prozent, bei einem Betrieb bei gut 77 Prozent, sagte der 2. Bevollmächtigte und Verhandlungsführer der IG Metall Völklingen, Ralf Cavelius, der Deutschen Presse-Agentur.

Nach tagelangen Verhandlungen hatten die IG Metall und die Zulieferer am Sonntagabend eine Einigung erzielt. «Es ist ein exzellentes Ergebnis», sagte Cavelius am Montag und betonte, dass dieses auch auf die große Solidarität» bei den Beschäftigten zurückgehe.

Am Freitag vor einer Woche hatte die Gewerkschaft die rund 500 Beschäftigten der Betriebe zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Nach vier Tagen Ausstand gab es eine Streik-Pause, um neu zu verhandeln - bis es zum Abschluss kam. Nun gebe es hohe Abfindungsbeträge, Transfergesellschaften und Übergangsregelungen für ältere Mitarbeiter, sagte Cavelius.

Anlass für die Verträge ist das vom US-Autobauer Ford angekündigte Ende der Produktion in Saarlouis im November 2025. Für die Beschäftigten im Ford-Werk gilt seit Ende Februar ein Sozialtarifvertrag. Die Vereinbarungen beinhalten die Weiterbeschäftigung von 1000 der insgesamt 3750 Ford-Beschäftigten bis Ende 2032, hohe Abfindungen und Prämien, die Bildung einer Transfergesellschaft und Qualifizierungsprogramme. Außerdem wurde das Ende der Produktion des Ford Focus um ein halbes Jahr auf November 2025 verschoben.

© dpa
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