Besonders windig wird es allerdings an diesem Donnerstag: Nordrhein-Westfalen liege aktuell am Rande eines Sturmtiefs, das sich über Skandinavien bewege. «Es reicht schon, dass wir hier ordentlich was abkriegen», sagte Schönebeck. «Es drohen verbreitet Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern. Schauer und Gewitter können am Nachmittag mancherorts auch schwere Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern und vereinzelt orkanartige Böen bringen», so der Meteorologe.
Vorsorglich blieben aus diesem Grund mehrere Weihnachtsmärkte am Donnerstag geschlossen, etwa in Essen oder Duisburg. Düsseldorf machte ab dem Nachmittag dicht.
Auch zum Wochenende und über die Weihnachtsfeiertage bleibe es sehr regnerisch und windig. «Es wird nicht ganz so viel wie heute, aber immer wieder muss man auch mit starken und stürmischen Böen rechnen», sagte Schönebeck. Hoffnung, dass der in den kommenden Tagen erwartete Niederschlag als Schnee herunterkommt, macht er nicht. Allenfalls in der Nacht zu Freitag könnten in den allerhöchsten Lagen des Sauerlands ein oder zwei Zentimeter Schnee fallen. Doch auch die drohten schnell wieder wegzutauen.