Für Mittwoch muss sich Nordrhein-Westfalen auf einen Wintereinbruch einstellen. Im Laufe des Vormittags sei in südlichen Landesteilen mit starkem Schneefall zu rechnen, sagte am Dienstag eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der DWD erwartet demnach insbesondere in der nördlichen Eifel, im Siegerland und im Hochsauerland 15 bis 35 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden.
Die Schneefallgrenze verlaufe in etwa entlang der Linie südliches Ruhrgebiet - Paderborn - Warburg, sagte die Sprecherin. Alles, was nördlich oder nordwestlich davon liege, werde von einzelnen Schauern abgesehen wohl eher nicht von Niederschlag betroffen sein. Der Schneefall spiele sich vor allem im Süden und Südosten ab, etwa in der nördlichen Eifel und im Siegerland. Für den Regierungsbezirk Köln wurde eine Unwetterwarnung für den Zeitraum von Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen erlassen. Hier sei mit starkem Schneefall zu rechnen, Bäume könnten unter der Schneelast zusammenbrechen und verbreitet werde es glatt. Autofahrten solle man vermeiden, warnte der DWD.
Im Märkischen Kreis, im Hochsauerlandkreis, im Kreis Olpe und im Kreis Siegen-Wittgenstein findet wegen des zu erwartenden Schneefalls am Mittwoch kein Präsenzunterricht an den Schulen statt. «Die Leitungen der Schulen entscheiden im Rahmen der organisatorischen und personellen Möglichkeiten der Schule über die Art der Einrichtung von Unterricht in räumlicher Distanz», teilte die Bezirksregierung Arnsberg mit. Nach Informationen der Bezirksregierung Köln wird es auch in folgenden Städten und Kreisen keinen Präsenzunterricht geben: Aachen (auch Städteregion), Bonn, Kreis Düren, Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und Rhein-Sieg-Kreis. Auch hier sollen die Schulen selbst entscheiden, ob Distanzunterricht gemacht wird. In Köln und Leverkusen beschließen die Schulleitungen, ob der Präsenzbetrieb ausgesetzt wird.