Die Fußballerinnen des SV Werder sind im Heimspiel gegen den FC Bayern weitgehend chancenlos geblieben. 0:2 (0:2) unterlagen die Bremerinnen dem deutschen Meister am Sonntagabend. Magdalena Eriksson (2. Minute) und Katharina Naschenweng (24.) erzielten vor 3049 Zuschauerinnen und Zuschauern die Bayern-Tore im Stadion Platz 11. München, das nun bei 20 Punkten steht, bleibt damit auch nach dem 8. Spieltag Spitzenreiter der Bundesliga, Werder mit zehn Punkten Siebter.
SVW-Coach Thomas Horsch vertraute gegen die Bayern auf dieselbe Startelf wie beim vorherigen 5:0-Sieg bei RB Leipzig, doch der Traum von der kleinen Sensation platzte schon früh. Eriksson traf nach einem Eckball per Kopf, der Treffer war aber umstritten. Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir hatte Werder-Torhüterin Livia Peng einen Stoß verpasst, weshalb diese hinter die Torlinie fiel und keine Chance hatte, den in hohem Bogen in ihre Richtung fliegenden Ball abzuwehren. Ebenfalls nach einer Ecke fiel das 0:2.
Die auch spielerisch überlegenen Münchnerinnen hätten nach der Pause für klarere Verhältnisse sorgen können, vergaben aber auch beste Gelegenheiten. So scheiterte Nationalstürmerin Lea Schüller allein vor Peng kläglich beim Versuch, den Ball über die Werder-Torhüterin zu heben.
Bayern-Sorgen gab es wegen Nationalspielerin Giulia Gwinn, die nach einem Schlag auf den rechten Fuß vorzeitig ausgewechselt wurde (83.) und anschließend in die Kabine humpelte.