Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Polizei zieht nach CSD Bilanz: Störungen und Anfeindungen

Der Christopher Street Day findet jedes Jahr in aller Welt statt - es geht um die Rechte nicht-heterosexueller Menschen und um Toleranz. In Hannover kamen Tausende, es blieb nicht störungsfrei.
Christopher Street Day Hannover 2023
Stephan Weil (3.v.r., SPD), Ministerpräsident Niedersachsen, und Belit Onay (2.v.l., Grüne), Oberbürgermeister Hannover, tragen beim Christopher Street Day (CSD) ein Banner mit der Aufschrift "CSD. Hannover - Demo für Menschenrechte". © Julian Stratenschulte/dpa

Beim Christopher Street Day (CSD) in Hannover hat es am Wochenende nach Angaben der Polizei Störungen und Anfeindungen gegeben. «Diese Vorfälle sind inakzeptabel und zeigen, dass es noch Herausforderungen bei der Förderung von Akzeptanz und Respekt gibt», sagte die Einsatzleiterin der Polizei, Rebecca Kükelhahn, laut Mitteilung vom Montag. Die Erkenntnisse würden in die künftige Einsatzplanung einfließen. Die Beamten registrierten demnach Straftaten wie handfeste Auseinandersetzungen und sexuelle Belästigungen. Ein Großteil der Menschen habe aber einen friedlichen Christopher Street Day genießen können, so die Einsatzleiterin.

Bei der Veranstaltung am Samstag hatten Tausende Menschen in der Landeshauptstadt für mehr Toleranz und die Rechte von homosexuellen und queeren Menschen geworben. Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

Nach Angaben der Polizei besetzten am Rande des CSD mehrere Menschen ein leer stehendes Haus in Hannover-Mitte. Beim Versuch weiterer Personen, in das Haus einzudringen, sei es zu erheblichem Widerstand der Aktivisten und tätlichen Angriffen auf die Einsatzkräfte gekommen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein.

Der Christopher Street Day findet jedes Jahr in vielen Städten in aller Welt statt und erinnert an Ereignisse vom 28. Juni 1969 in New York: Polizisten stürmten damals die Schwulen- und Lesbenbar «Stonewall Inn» in der Christopher Street und lösten dadurch mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transpersonen aus.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Roland Schimmelpfennig
Kultur
Autor Schimmelpfennig: «Theater viel besser als Fernsehen»
Schweriner Residenzensemble vor Welterbe-Entscheidung
Kultur
Entscheidung zu Schwerin bei Welterbetagung heute erwartet
Céline Dion bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele
Musik news
Weltbühne für Céline Dion - Star singt bei Olympia-Eröffnung
PayPal auf dem Smartphone
Das beste netz deutschlands
PayPal kündigt verbesserte Sicherheitsoptionen an
Das Instagram Logo auf einem Smartphone
Das beste netz deutschlands
Instagram: So deaktiviert man den Aktivitätsstatus
Weltweite IT-Ausfälle - Crowdstrike
Internet news & surftipps
Crowdstrike: 97 Prozent der Computer laufen wieder
Britta Steffen
Sport news
Britta Steffen: Bei gutem Start kann «Großes entstehen»
Mann beim Renovieren
Wohnen
Vorbereitung spart Arbeit: Beim Streichen richtig abkleben