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Bienenseuche im Landkreis Harburg festgestellt

Zum zweiten Mal wird bei Tostedt im Landkreis Harburg bei Bienen die Amerikanische Faulbrut festgestellt. Es soll nun einen Sperrbezirk geben.
Biene auf einer Blüte
Eine Wildbiene sammelt Pollen bei einer Gewöhnlichen Wegwartenblüte (Cichorium intybus) ein. © Thomas Banneyer/dpa

Im Landkreis Harburg ist bei Bienen die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Bei einer Routineuntersuchung sei beim Bienenvolk eines Imkers in der Gemeinde Tostedt der Ausbruch bemerkt worden, teilte das Büro des Landrats mit.

Um eine Weiterverbreitung der Bienenkrankheit zu verhindern, richtet der Veterinärdienst einen Sperrbezirk mit einem Radius von zwei Kilometern rund um das betroffene Volk ein. Er tritt am Dienstag in Kraft. Zuvor war die Seuche bereits im Mai bei einem anderen Volk ebenfalls in Tostedt festgestellt und ein Sperrbezirk verhängt worden.

Bienenhalter müssen ihre Völker melden

Innerhalb beider Sperrbezirke müssen alle Bienenhalter die Anzahl und Standorte ihrer Völker an das Veterinäramt melden. Alle Bienenvölker im neuen Sperrbezirk werden untersucht, in frühestens zwei, spätestens aber neun Monate nach Behandlung werde dies wiederholt. Zudem dürfen bewegliche Bienenstände nicht von ihrem Standort entfernt werden, weder einzelne Bienen noch ganze Bienenvölker in den Sperrbezirk gebracht werden. 

Der Veterinärdienst der Kreisverwaltung ist bei Fragen unter der Telefonnummer 04171 69 34 66 zu erreichen, auf der Webseite https://www.landkreis-harburg.de/faulbrut gibt es weitere Informationen.

Bakterium befällt nur Bienen

Die Amerikanische Faulbrut ist in Deutschland anzeigepflichtig und befällt lediglich Bienen, wie es weiter in der Mitteilung hieß. Das Bakterium, das die Krankheit auslöst, bilde lang haltbare Sporen. Die Ansteckungsgefahr für Bienen sei deshalb groß, wenn die Seuche nicht rechtzeitig bekämpft werde. 

Durch befallene Völker könnten für Imker hohe wirtschaftliche Verluste entstehen. Für Menschen und andere Tiere seien das Bakterium und seine Sporen ungefährlich.

© dpa
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