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Alles neu bei Eintracht: Trainer Scherning da, Vollmann weg

Trainer Daniel Scherning ist der neue Hoffnungsträger bei Eintracht Braunschweig. Er soll den Tabellenletzten vor dem Zweitliga-Abstieg bewahren. Zuvor hatte der Club eine andere Personalie verkündet.
Trainer Daniel Scherning
Bielefelds Ex-Trainer gestikuliert am Spielfeldrand. © Christian Charisius/dpa/Archivbild

Eintracht Braunschweig probiert den kompletten Neustart, um den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga noch zu verhindern. Wenige Stunden nach Bekanntgabe der Trennung von Sportgeschäftsführer Peter Vollmann stellte der niedersächsische Traditionsclub am Dienstag wie erwartet Daniel Scherning als neuen Trainer vor.

«Ich bin der festen Überzeugung, dass wir sportlich das Potenzial haben, um schnellstmöglich die Wende einzuleiten und den Anschluss herzustellen», sagte der 40-Jährige laut der Mitteilung des Vereins. «Wir müssen versuchen, alles Bisherige in dieser Saison auszublenden.» Der Fokus liege auf dem wichtigen Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky). Dann trifft seine neue Mannschaft auf seinen alten Verein, den aktuellen Tabellenvorletzten VfL Osnabrück. Schernings letzte Station war Arminia Bielefeld. Nach nur 20 Spielen trennten sich die Ostwestfalen von Scherning - ausgerechnet nach dem 3:3 im vergangenen März in Braunschweig.

Scherning erhält nach Angaben des Vereins einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 mit Optionen für die 2. Bundesliga und die 3. Liga. Als Co-Trainer bringt er Andreas Zimmermann (53) mit. Scherning tritt die Nachfolge von Jens Härtel an, der am 23. Oktober nach nur vier Monaten gehen musste. In den beiden vergangenen Spielen gegen Fortuna Düsseldorf (1:4) und im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 (0:2) hatte Ex-Spieler Marc Pfitzner die Mannschaft betreut.

Aktuell steht die Eintracht mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf den Karlsruher SC auf dem Relegationsrang, acht Zähler auf den 15. Platz. «Daniel Scherning entspricht komplett unserem Anforderungsprofil. Er hat einen Plan und klare Lösungsansätze aufgezeigt, die er mit unserer Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt umsetzen möchte», meinte Sportdirektor Benjamin Kessel (36).

Die Vorstellung von Scherning war die erste Amtshandlung von Kessel, nachdem der Verein kurz zuvor die Trennung von Sportgeschäftsführer Peter Vollmann verkündet hatte. «Nach dem schwachen Saisonstart und einer tiefgreifenden Analyse der vergangenen Monate sind wir zu dem Entschluss gekommen, in der sportlichen Führung auch mit Blick auf die Zukunft eine Veränderung vorzunehmen», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Jens-Uwe Freitag laut einer Vereins-Mitteilung.

Vollmann war auch von Teilen der Fans als Verantwortlicher für die sportliche Krise des Vereins ausgemacht worden. Knapp 17 Jahre nach seiner Zeit als Eintracht-Coach war der heute 65-Jährige zu Beginn der Saison 2019/20 als Sportdirektor an die Hamburger Straße zurückgekehrt. 2020 stieg die Mannschaft in die 2. Liga auf, musste aber ein Jahr danach wieder runter. 2022 erfolgte der nächste Aufstieg. In der vergangenen Saison gelang mit Platz 15 der Klassenverbleib.

«Wir haben volles Vertrauen in Benjamin und werden ihn bestmöglich unterstützen», sagte Braunschweigs Präsidentin Nicole Kumpis über den Vollmann-Nachfolger Kessel. «Oberstes Ziel ist, gemeinsam mit dem neuen Chef-Trainer die Mannschaft schnellstmöglich zu stabilisieren und den Turnaround zu schaffen», kündigte Kessel an.

© dpa
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