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Selimbegovics Mission: Hansa aus der Abstiegszone holen

Die Vorbereitung des FC Hansa Rostock auf die Rückrunde der 2. Bundesliga war nicht einfach. Auch die Personallage ist angespannt. Der neue Trainer Mersad Selimbegovic lässt aber nicht beeindrucken.
Mersad Selimbegovic
Mersad Selimbegovic wird auf einer Pressekonferenz im Ostseestadion als neuer Trainer vorgestellt. © Bernd Wüstneck/dpa

Trotz holpriger Vorbereitung und personeller Sorgen blicken SPieler und Verantwortliche des Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock der zweiten Saisonhälfte zuversichtlich entgegen. Vor dem ersten Rückrundenspiel des Tabellen-16. am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim 1. FC Nürnberg schwor der neue Trainer Mersad Selimbegovic Mannschaft und Umfeld auf den Abstiegskampf ein.

«Wir stehen auf einem Platz, der nicht den direkten Klassenerhalt garantiert. Daher ist es unser Ziel, dass wir diesen Platz verlassen und uns nach oben bewegen. Das wäre ein Erfolg», sagte der 41-Jährige am Donnerstag. 

Selimbegovic hatte bei Hansa Mitte Dezember die Nachfolge des beurlaubten Alois Schwartz angetreten. Dem früheren Regensburger Trainer blieb wenig Zeit, der Mannschaft seine Spielphilosophie zu vermitteln. Nach dem einwöchigen Trainingscamp in der Türkei, in dem Hansa zwei vielversprechende Testspiele gegen Drittligist Borussia Dortmund II (3:1) und den österreichischen Erstligisten Linzer ASK (1:2) absolvierte, folgte eine enttäuschende Generalprobe gegen den Drittligisten VfB Lübeck (1:1).

«Dass nach zweieinhalb Wochen noch nicht alles funktioniert, ist jedem klar. Ich habe viele gute Sachen gesehen. Das Spiel gegen Lübeck hat uns gezeigt, wo wir uns noch verbessern müssen», sagte Selimbegovic.

Schwerer als die kurze Vorbereitungszeit wiegen Hansas personellen Sorgen: Stürmer Junior Brumado kehrte aus seiner Heimat mit einem Virus zurück und stieg erst in dieser Woche ins Training ein. Der Brasilianer ist ohnehin aufgrund einer Roten Karte noch für die kommenden zwei Spiele gesperrt. 

Auch Kapitän Markus Kolke wird den Rückrundenstart in Nürnberg wegen einer Rot-Sperre verpassen. Zudem fallen John Patrick Strauß (Achillessehne), Jonas David (Oberschenkel), Lukas Scherff (Meniskus) und Elias Höftmann (Kreuzbandriss) verletzt aus. Angreifer Lukas Hinterseer spielt in den Planungen der Rostocker keine Rolle mehr. Dem Österreicher wurde ein vorzeitiger Wechsel nahelegt.

Entsprechend groß war die Hoffnung im Umfeld, dass sich Hansa in der Winterpause verstärken würde. Neben einem Mittelstürmer wird ein Sechser und ein Außenverteidiger gesucht. Bis dato konnte Sportchef Kristian Walter jedoch keinen Neuzugang vermelden. «Wir halten die Augen und Ohren offen. Alle wissen, dass im Winter der Markt auf diesen Positionen nicht so einfach ist», sagte Selimbegovic.

Trotz der schwierigen Ausgangslage will Hansa in der Rückrunde zu alter Stärke zurückfinden und die nötigen Punkte für den Klassenverbleib holen. «Ich hoffe, dass wir schnell unseren Rhythmus finden. Wir wollen in Nürnberg aktiv und mutig auftreten. Es sind noch 17 Spiele und viele Punkte zu holen», betonte der neue Hansa-Trainer vor seinem ersten Pflichtspiel. 

© dpa ⁄ Oliver Kramer, dpa
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