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Schwesig und Günther erinnern an Mauerfall

Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erinnern daran gemeinsam an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die fast gleichaltrigen MPs Schwesig und Günther erzählen, wie sie das historische Datum erlebten.
Daniel Günther (CDU) und Manuela Schwesig (SPD)
Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und seine Amtskollegin Manuela Schwesig (SPD). © Daniel Bockwoldt/dpa

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), und ihr schleswig-holsteinischer Amtskollege Daniel Günther (CDU) haben am Donnerstag gemeinsam in Schlagsdorf nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze an den Fall der Mauer am 9. November 1989 erinnert. Schlagsdorf liegt im Landkreis Nordwestmecklenburg unweit der ehemaligen Sperranlagen.

Die fast gleichaltrigen Regierungschefs erzählten dabei auch von ihren ganz persönlichen Erinnerungen. Schwesig - 1989 war sie 15 Jahre alt - bekannte, die Tragweite der Ereignisse damals gar nicht so schnell erfasst zu haben. «Mir wird es mit jedem Jahr mehr bewusst, was das für ein großes Glück ist, dass wir heute hier zusammenleben in Freiheit und Demokratie», sagte sie. Das sei wirklich nicht selbstverständlich, wenn man in die Welt schaue.

Günther war beim Fall der Mauer 16 Jahre alt. Für ihn sei das Datum immer mit persönlichen Erinnerungen verbunden, denn sein Vater habe die ersten 16 Jahre seines Lebens in der DDR verbracht, sei im mecklenburgischen Wesenberg geboren worden. Er habe das stundenlange Warten an der Grenze bei Besuchen in der DDR und die Durchsuchung des Autos noch in lebhafter Erinnerung, erzählte Günther.

An der Regionalen Schule Schlagsdorf gab es ein Treffen mit Schülern, von dem Günther sich beeindruckt zeigte. Die Kinder und Jugendlichen hatten Familienangehörige zu ihren Erinnerungen an den 9. November 1989 befragt.

Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern begehen den 9. November seit Jahren gemeinsam, um an die Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989 zu erinnern. Schlagsdorf liegt nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Der Ort lag damals bereits im Sperrgebiet, das nur mit Sondergenehmigung zu betreten war. Im Museum «Grenzhus» wird an die Zeit bis 1989 erinnert. Im Außenbereich wurden nach dem flächendeckenden Abbau der DDR-Sperranlagen einige Elemente wieder aufgebaut, um einen Eindruck der bedrohlichen Situation entlang der innerdeutschen Grenze zu vermitteln.

© dpa
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