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Inno Award für neues Plasma-Druckverfahren

Zwei Wissenschaftler aus Greifswald haben den Inno Award 2024 für ihr revolutionäres Plasma-Druckverfahren gewonnen. Auch der zweite und dritte Preis ging an erstaunliche Innovationen.
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie
Logo des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie © picture alliance / Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Stralsund (dpa/mv) - Hauchdünne Schichten auf Metall drucken? Das geht! Für die Innovation des sogenannten Plasma-Druckverfahrens sind zwei junge Wissenschaftler mit dem Inno Award 2024 ausgezeichnet worden. Das Verfahren mache eine hauchdünne Beschichtung im Mikrometer-Maßstab von Materialien wie Metall, Kunststoff oder Papier möglich - Schichten von etwa der Dicke eines menschlichen Haares, teilte der Verbund der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern zur Preisverleihung am Dienstag mit. 

Die umweltfreundliche Innovation aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie Greifswald eröffne aber auch weitere Anwendungsmöglichkeiten wie etwa das Abtragen von Schichten.

Mehr als ein Dutzend kreativer Teams hatten sich um den branchenübergreifenden Preis beworben, der in drei Hauptpreisen vergeben wurde. Der Inno Award ist mit insgesamt 18 000 Euro dotiert. «Gesucht waren innovative Ideen und nachhaltige Konzepte für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen», sagte Wolfgang Blank, Vorstand des Verbundes der Technologiezentren zur Veranstaltung am Dienstag in der Hochschule Stralsund.

App soll Menschen mit Tinnitus helfen

Der zweite Preis ging an ein Start-Up-Team aus Erlangen für die Gesundheitsapp «tilencio». Die App soll Menschen helfen, die unter chronischem Tinnitus leiden, wofür es den Angaben zufolge bislang noch keine medizinische Heilung gibt. Die App ermögliche, die Krankheit besser kennenzulernen aber auch mit Audio-Stimulationen die Belastung und Schmerzen zu lindern. 

Der dritte Preis wurde demnach an drei Automatisierungsspezialisten verliehen, die im Rahmen ihrer Forschungen am Institut für Angewandte Mikroelektronik der Universität Rostock an der autonomen Steuerung von Kränen, Gabelstaplern und weiteren industriellen Geräten arbeiten.

Aufgerufen zu dem Innovationswettbewerb hat der Verbund der fünf Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 360 Unternehmen. Der bundesweit ausgeschriebene Preis will nicht nur die Gründerszene im Land publik machen, sondern lädt auch Kreative aus anderen Regionen ein, sich in Mecklenburg-Vorpommern zu engagieren. 

© dpa
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