Hintergrund ist ein Geheimtreffen von Rechtsextremisten unter anderem mit AfD-Funktionären in Potsdam, bei dem über Pläne zur Vertreibung von Migranten und deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund aus Deutschland gesprochen worden sein soll.
«Was AfD-Politiker und weitere Rechtsextremisten mit dem verharmlosenden Schlagwort «Remigration» versehen, ist letztlich nichts anderes als ein zutiefst menschenverachtender und verstörender Plan zur systematischen Diskriminierung, massenhaften Ausweisung und Deportation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte», schrieb Heße. «Die neue Enthüllung scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein und lässt Parallelen zu den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte erkennen.» Diesen Tendenzen stelle sich die Kirche «mit Entschiedenheit entgegen».
In Hamburg hat ein Bündnis aus Politik, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Unternehmensverbänden, Wissenschaft, Kultur und Migranteninitiativen für Freitag auf dem Rathausmarkt zu einer Demonstration unter dem Motto «Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke!» aufgerufen. Als Rednerin wird unter anderem auch die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, erwartet.