Die Operative Ermittlungs- und Kontrolleinheit der Polizei hat zwei illegale Glücksspielhallen in Privatwohnungen aufgelöst. Die Spielhallen sollen ersten Ermittlungen zufolge mehrere Jahre in den Frankfurter Stadtteilen Gallus sowie Rödelheim bestanden und einen Umsatz von 780.000 Euro erwirtschaftet haben, wie die Stadt Frankfurt am Dienstag mitteilte. Der dadurch hinterzogene Steuerschaden belaufe sich auf etwa 118.000 Euro.
Die Beamten stellten in den Wohnungen insgesamt neun Spielautomaten und über 10.000 Euro Bargeld in den Geräten sicher. Die Durchsuchungen fanden am 10. Januar nach Hinweisen durch andere Sicherheitsbehörden statt. Da die illegalen Automatenglücksspiele so lukrativ seien, fänden sie zunehmend auch in Privatwohnungen statt, heißt es aus Ermittlerkreisen.