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Weniger Tote bei Verkehrsunfällen in Hessen

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Hessen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um gut 6 Prozent auf 145 770 gestiegen. Dagegen sank die Anzahl der Crashs mit tödlichen Folgen.
Polizei-Blaulicht
Polizei-Blaulicht bei Unfallaufnahme. © Stefan Puchner/dpa

Im Jahr 2023 sind in Hessen so wenige Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen wie seit 2006 nicht mehr - klammert man das Pandemiejahr 2021 aus. Insgesamt habe es im vergangenen Jahr 189 Todesopfer bei Unfällen im Straßenverkehr gegeben, 19 Menschen weniger als noch 2022, teilte das Innenministerium am Montag in Wiesbaden mit.

Die polizeiliche Verkehrsunfallstatistik wird seit 2006 elektronisch erfasst, damals wurden 378 Todesopfer registriert. 2021 starben 185 Menschen bei Verkehrsunfällen in Hessen, wegen der Corona-Einschränkungen waren jedoch deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs gewesen als üblich.

Die hessische Polizei registrierte 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Verkehrsunfälle insgesamt um gut 6 Prozent auf 145.770. Damit liege das Unfallaufkommen etwa 2,5 Prozent unter dem Wert des Vorpandemiejahres 2019. Die Zahl der in Hessen registrierten Kraftfahrzeuge habe am 1. Januar 2023 um 63.786 höher gelegen als am selben Tag des Jahres 2022, ergänzte das Ministerium unter Bezug auf Daten des Kraftfahrtbundesamtes. Bei mehr als 19.570 Verkehrsunfällen 2023 wurden Menschen verletzt oder getötet, insgesamt verunglückten 25.497 Personen (2022: 25.027).

Mangelnder Sicherheitsabstand war mit 22 Prozent im vergangenen Jahr wie schon 2022 die häufigste Unfallursache, gefolgt von Verstößen gegen die Vorfahrtsregeln und zu hoher Geschwindigkeit, wie das Ministerium erläuterte. Bei mehr als 1200 Unfällen, bei denen Personen zu Schaden kamen, habe Alkohol eine Rolle gespielt.

«Seit der Teillegalisierung von Cannabis finden verstärkt Kontrollmaßnahmen statt», erklärte das Ministerium. Es sei zu erwarten, dass die Fahrten unter dem Einfluss von Tetrahydrocannabinol (THC), dem Hauptwirkstoff der Cannabispflanze, zunehmen. Dies werde auch negative Auswirkungen auf das Verkehrsunfallgeschehen haben.

© dpa
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