Nach einer Geldautomatensprengung im nordhessischen Bad Wildungen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) in der Nacht auf Dienstag schätzt die Polizei den entstandenen Schaden auf über 100.000 Euro. Sowohl das betroffene Geschäftshaus als auch ein benachbartes Wohn- und Geschäftshaus seien beschädigt worden, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg am Dienstagnachmittag. Verletzt worden sei niemand. «Wir gehen davon aus, dass Geld erbeutet wurde. In welcher Höhe ist aber noch unklar.»
Die Sprengung erfolgte laut Polizei gegen 2.45 Uhr am Morgen. Mindestens zwei Täter sollen beteiligt gewesen sein. Zeugenangaben zufolge seien sie vom Tatort, einer Bankfiliale in der Brunnenstraße, mit einem dunklen oder schwarzen Audi geflohen. Die Fahndung nach ihnen habe bislang nicht zum Erfolg geführt, erklärte der Sprecher. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden. Den Angaben zufolge handelt es sich um die erste Sprengung eines Geldautomaten in Nordhessen in diesem Jahr.