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Schwere Raubüberfälle und Mord - Angeklagte schweigen

Ihnen wird Mord und schwerer Raub vorgeworfen. Zwei Männer stehen deshalb seit Donnerstag vor Gericht. Doch sie schweigen dazu. Zu einer anderen Tat aber äußert sich einer der beiden.
Prozess gegen zwei Männer wegen Mordes
Einer der beiden Angeklagten wird vor Beginn des Prozesses wegen Mordes von einer Justizbeamtin und seiner Anwältin Andrea Anisic zum Sitzungssaal im Strafjustizgebäude geführt. © Marcus Brandt/dpa

Im Prozess gegen zwei junge Männer wegen schweren Raubes und gemeinschaftlichen Mordes haben die Angeklagten zunächst geschwiegen. Am ersten Prozesstag vor dem Landgericht Hamburg wollten sich beide zum Vorwurf des Mordes aus Habgier nicht melden, wie deren Verteidigerinnen am Donnerstag vor Gericht sagten.

Der Anklage zufolge sich sollen die 19 und 20 Jahre alten Deutschen im Januar 2024 mit dem späteren Opfer verabredet haben - angeblich, um ihm für 9000 Euro Drogen oder Cannabis verkaufen zu wollen. Als der 35-Jährige mit einem Begleiter erschien, sollen sie die Männer zunächst in ein Gespräch verwickelt und dann plötzlich und in «bewusstem Zusammenwirken» in den Schwitzkasten genommen und mit einem Messer bedroht haben. Wenig später floh der Jüngere, der Ältere soll mindestens zweimal zugestochen haben. Der Schwerverletzte floh in ein wartendes Auto. Er starb drei Tage später im Krankenhaus aufgrund von multiplem Organversagen.

Jüngerer Angeklagter äußert sich zu einer anderen Tat

Zu einem weiteren Vorwurf in dem Gerichtsprozess äußerte sich einer der beiden Angeklagten allerdings. Der 19-Jährige steht zudem wegen eines zweiten schweren Raubüberfalls vor Gericht. Er soll vor fast einem Jahr in Hamburg-Lohbrügge einen stark betrunkenen Mann überfallen, ausgeraubt und aus Frust gegen den Kopf des Bewusstlosen getreten haben. Der Anklagte zufolge habe er dabei den Tod des Mannes gleichgültig in Kauf genommen. Das Opfer kam mit einer gebrochenen Nase davon. Vor Gericht ließ er seine Verteidigerin verlesen, dass er erschrocken von seiner eigenen Tat sei. Er verstehe die Tat nicht, werde aber die Verantwortung übernehmen.

© dpa
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