Feuerwehr und Polizei wollen Gewalt an Silvester vorbeugen
Polizei und Feuerwehr in Hamburg haben in den sozialen Medien sowie auf Plakaten und im Fahrgastfernsehen der Busse und U-Bahnen zu einem friedlichen Silvester aufgerufen. Die gemeinsame Kampagne mit dem Titel «Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte» soll bis Silvester laufen, wie die Polizei mitteilte. Die Aktion sei eine Antwort darauf, dass Einsatzkräfte in den vergangenen Jahren zu Silvester teils gezielt mit Pyrotechnik beworfen und verletzt wurden.
In einem Kurzfilm werden Geschichten von Silvester-Einsätzen erzählt, die sich der Mitteilung zufolge «so in ähnlicher Weise auch ereignet haben». Prominente wie der Moderator Johannes B. Kerner und der Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich unterstützen die Kampagne mit eigenen Videobotschaften.
«Wir kommen, um zu helfen. Wer dabei Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte ausübt, macht sich vor allem eines - nämlich strafbar», teilte Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel mit. Jan Peters, stellvertretender kommissarischer Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, betonte: «Gezielte Angriffe gegen Einsatzkräfte treffen vor allem den Menschen in der Uniform.»