Ein Feuer hat am Wochenende in Klein Rönnau im Kreis Segeberg das Gebäude einer Jugendwohngruppe zerstört. Alle 18 Bewohner der Einrichtung haben sich unverletzt ins Freie retten können, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie seien von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes betreut und zunächst im Gemeindehaus untergebracht worden, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Brandursache und die Schadenhöhe sind nach Angaben der Feuerwehr noch unbekannt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Brand berichtet.
Die ersten Anrufer hatten das Feuer am Sonnabend kurz vor Mitternacht gemeldet. Die Flammen hätten sich aufgrund des Alters des Gebäudes schnell ausgebreitet. Die Löscharbeiten in der Nacht zum Sonntag gestalteten sich den Angaben zufolge schwierig, da die Löschwasserversorgung zeitweise zusammenbrach und Wasser aus dem mehr als 500 Meter entfernten Fluss Trave sowie aus einem Hydranten an der Bundesstraße herbeigeholt werden musste.
Insgesamt waren nach Angaben der Feuerwehr rund 160 Kräfte im Einsatz. Unterstützt wurden sie auch von Drohnen, mit denen sie die Brandstelle von oben untersuchten. Nach etwa vier Stunden war der Brand weitgehend gelöscht.