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Wachmann in Asylunterkunft getötet: Polizei sucht Täter

Mit einem Großaufgebot rückt die Polizei am Morgen in Potsdam aus. Nicht weit vom Park Sanssouci entfernt wird auf dem Gelände einer Asylunterkunft ein Wachmann getötet.
Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe des Schlossparks Sanssouci in Potsdam ist es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Ein Wachmann wurde dabei tödlich verletzt. Der Täter floh. Die Polizei rückte am Donnerstagmorgen mit einem Großaufgebot aus, die Gegend war abgesperrt. Eine Mordkommission sucht nach einer verdächtigen Person, die den Behörden namentlich bereits bekannt ist, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Zum Hergang, den Hintergründen und der Tatwaffe machten die Ermittler bislang keine Angaben, auch zu den Nationalitäten der Beteiligten nicht.

Auf dem Gelände einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in der Geschwister-Scholl-Straße war es nach bisherigen Erkenntnissen kurz nach 4.00 Uhr morgens zu der Gewalttat gekommen. In dem Gebäude im Westen der Landeshauptstadt wurde früher ein Hotel mit dem Namen «Schlossgarten» betrieben. Die Polizei suchte auch im benachbarten Park Sanssouci nach dem Täter.

Staatsanwaltschaft und Polizei teilten mit: «Im Rahmen erster Ermittlungen konnte bereits eine tatverdächtige Person namentlich bekannt gemacht werden.» Die Fahndung blieb bislang aber ohne Erfolg. «Der Täter ist auf der Flucht», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam, Theresia Jonitz, am Vormittag. Eine Mordkommission der Polizeidirektion West ermittelt. Eine Gefährdung der Nachbarschaft bestehe derzeit nicht, hieß es am Morgen von der Polizei.

Der Mitarbeiter des Wachschutzes war mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden und starb dort am Morgen. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Am Tatort erfolge eine umfangreiche Spurensicherung, hieß es. Da die Ermittlungen noch in einem sehr frühen Stadium seien, wollten die Behörde keine weiteren Angaben zur Tat machen.

Viele Polizeikräfte rückten seit dem frühen Morgen aus, um nach Hinweisen und dem Täter zu suchen. Beamte waren unter anderem zu sehen, als sie einen Garten durchkämmten und hinter Bäume und Büsche schauten. Es war auch ein Spürhund unterwegs. Andere Beamten in weißen Schutzanzügen kamen hinter rot-weißen Absperrbändern zum Einsatz. Eine Sprecherin der Stadt sagte, Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) lasse sich laufend über den Fall informieren.

In der Gemeinschaftsunterkunft in Potsdam-West war es Ende Februar zu einem Brand gekommen. Damals wurde das Gebäude laut Polizei evakuiert.

© dpa
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