Wie die Polizei am Freitag weiter mitteilte, soll die Bande seit spätestens Mai 2023 einen Kokainlieferservice mithilfe eines Messengerdienstes betrieben haben. Aufgaben wie Beschaffung und Auslieferung der Drogen sowie die Koordination sollen die Mitglieder unter sich aufgeteilt haben.
Bei der Razzia wurden acht Objekten in Kreuzberg, Schöneberg und Tempelhof durchsucht, wie es weiter hieß. Dabei handelte es sich um Wohnungen der Beschuldigten, Räumlichkeiten zur Lagerung von Drogen, ein Wettbüro und zahlreiche Fahrzeuge.
Die neun Festgenommenen sind zwischen 23 bis 44 Jahren alt und kamen zunächst in Polizeigewahrsam. Drei von ihnen wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die übrigen sechs sollten am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen wegen Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Kokain in nicht geringer Menge dauern an.