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Hanning will Team schaffen: «Riesenchance für Handball»

Füchse-Manager und Potsdam-Trainer Bob Hanning will den deutschen Handball-Nachwuchs besser fördern. Deutsche Talente könnten künftig in Potsdam als ein Team spielen.
Füchse-Manager Bob Hanning
Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin, spricht während der Podiumsrunde auf dem Sportbusiness Kongress SpoBis im CCD Congress Center. © Marco Steinbrenner/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/Archivbild

Bob Hanning plant eine kleine Revolution in der Nachwuchsförderung des deutschen Handballs. «Die Idee ist, ein Team Deutschland zu bilden. Es ist ein Angebot an den Handball. Mit einem vernünftigen Miteinander ist das eine Riesenchance für den Handball», sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin und Trainer des Zweitliga-Tabellenführers 1. VfL Potsdam am Donnerstag.

Dieses «Team Deutschland» soll in Potsdam etabliert werden, wenn das Team aufsteigen sollte. Die Bundesligisten könnten dann als Leihe ihre Talente für ein Jahr oder länger in Potsdam Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln lassen. «Wir können versuchen, diese Kräfte mal ein Jahr zu bündeln. Weil dann spielen die besten U19, die U21, die noch nicht so weit waren, Bundesliga», sagte der 55-Jährige.

Dies soll in enger Koordination mit der Handball-Bundesliga (HBL), allen Vereinen und dem Deutschen Handballbund (DHB) geschehen. Der DHB könnte dann auch den Trainer stellen. «Der natürlich von Potsdam bezahlt werden würde», ergänzte Hanning. Die Hauptverantwortung soll weiter bei den Brandenburgern bleiben.

Der Kooperationspartner der Füchse wird im Sommer einige Akteure abgeben. Diese Stellen könnten dann mit deutschen Talenten aus der gesamten Liga besetzt werden. «Wir werden immer nur eine bestimmte Anzahl an Spielern nehmen können. Aber wir könnten mit diesem Projekt auch beweisen, dass man mit viel Talent aus Deutschland auch in der stärksten Liga der Welt bestehen kann», so Hanning.

Das Modell könnte ähnlich wie im Volleyball mit dem VC Olympia aussehen. Dort spielt schon seit Jahren die Junioren-Nationalmannschaft im Ligabetrieb mit - allerdings ohne absteigen zu können. Das möchte Hanning nicht eins zu eins übernehmen. «Ich bin kein Freund von künstlichen Gebilden, die dann irgendwo mitspielen und nicht absteigen können. Es soll überhaupt kein Sonderrecht geben», sagte der 55-Jährige.

Dem DHB hat Hanning seine Idee bereits mitgeteilt und steht auch im Austausch mit anderen Vereinen. Nach der Heim-EM soll das Thema noch einmal vertieft werden. «Dann brauchen wir eine Lösung», kündigte Hanning an.

© dpa
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