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Bundesumweltministerin: Naturschutz hilft Döberitzer Heide

Für Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zahlt sich der Artenschutz in der Döberitzer Heide aus. «Die Entwicklung der Döberitzer Heide zeigt: Naturschutz wirkt», sagte Lemke bei der Eröffnung eines Natur-Erlebniszentrums Döberitzer Heide am Freitag. Der erfolgreiche Artenschutz trage zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen bei. Laubmischwälder, Moore und Feuchtwiesen böten Lebensräume, Erholung und sie könnten zeitgleich große Mengen an Kohlenstoff speichern.
Eröffnung Natur-Erlebniszentrum in Sielmanns Naturlandschaft
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. © Soeren Stache/dpa

Lemke machte auf den bestehenden großen «Problemdruck» für die Natur aufmerksam. Die Wälder litten seit 2018 unter der extremen Dürre. Viele Bäume seien abgestorben. Der lang anhaltende Regen in den letzten Monaten habe diese Dürrezeit beendet, so Lemke. Man müsse das Wasser nun länger in der Landschaft halten. «Wir brauchen einen anderen Umgang mit Wasser, wenn es durch die Klimakrise mal zu wenig und dann wieder sehr viel Wasser gibt.»

Lemke warnte zudem vor populistischen Kräften, die Naturschutzthemen zur Spaltung einsetzten. «Stadt gegen Land, Wissenschaft gegen den gesunden Menschenverstand, eine imaginäre Mehrheit gegen angeblich verschworene Eliten», zählte Lemke auf. Solche Erzählungen seien brandgefährlich. Auch im Naturschutz hänge viel davon ab, ob die freiheitliche Demokratie verteidigt werden könne.

Auf dem ehemals etwa 6000 Hektar großen früheren Truppenübungsplatz Döberitz hat sich in den letzten Jahrzehnten nach Angaben der Sielmann Stiftung eine Landschaft mit hohem naturschutzfachlichen Wert entwickelt. 2004 erwarb die Stiftung etwa zwei Drittel dieses Areals, um es nachhaltig für die Natur zu sichern. 

Pflegende Maßnahmen und Projekte werden aus Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes Brandenburg sowie mit Eigenmitteln der Heinz Sielmann Stiftung umgesetzt. In dem Areal leben mittlerweile kleine Populationen von Przewalski-Pferden und Wiesenten.

© dpa
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