Auch Mannschaftskapitän Ruben Schott erkennt die Realitäten an. «Trentino ist klarer Favorit. Sie haben uns im Hinspiel unsere Grenzen aufgezeigt», sagte der 29-jährige Außenangreifer. In den Köpfen der Berliner Spieler geistert auch schon das am Sonntag stattfindende deutsche Pokalfinale gegen die Volleys Herrsching in Mannheim herum. «Natürlich ist unser Fokus auch schon auf dieses Spiel gerichtet», gestand Schott.
Widerstandslos wollen sich die BR Volleys in Trient aber nicht ergeben. «Wir haben das Spiel keineswegs abgeschrieben», betonte Schott. Auch Niroomand sagte: «Das Schöne am Sport ist doch: Niemand kennt das Ergebnis vorher». Für ihn stehen aber letztlich die Lerneffekte für die eigene Mannschaft im Vordergrund. «Aus Spielen gegen solch hochkarätige Gegner nimmt man immer etwas mit», meinte er.
Die BR Volleys plagen leichte Verletzungssorgen. Angreifer Timothee Carle (Pferdekuss) und Mittelblocker Timo Tammemaa (Oberschenkelzerrung) sind zwar mit nach Italien gereist, werden aber wohl für das Pokalfinale am Sonntag geschont.