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Berlin bekommt Ansprechperson für Deutsche aus Russland

Die neue Funktion gibt es schon seit Dezember. Nun steht fest, wer sie übernimmt: Walter Gauks wird Ansprechpartner für Deutsche aus Russland - aber nicht ausschließlich.
Berlin
Passanten stehen auf einer Brücke. © Paul Zinken/dpa/Symbolbild

In Berlin gibt es erstmals eine Ansprechperson des Senats für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene. Das teilte die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Integration am Dienstag mit. Die im Dezember 2023 neu geschaffene Funktion übernimmt bis zum Ende der Legislaturperiode Walter Gauks. Der Initiator des Berliner Familienfestivals «Wir gemeinsam» sowie des gleichnamigen soziokulturellen Netzwerks kam selbst als Sohn einer Spätaussiedlerfamilie 1996 aus Kasachstan nach Deutschland.

Gauks hat bereits viel Erfahrung in dem Bereich

Gauks war unter anderem Vorsitzender des Lichtenberger Vereins zur Integration von Aussiedlern und Spätaussiedlern und gründete die Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. auf Bundesebene. Derzeit ist er stellvertretender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Deutsche aus Russland.

Als Ansprechperson des Senats soll er künftig die Belange der von ihm repräsentierten Personengruppen auf Landes- und Bundesebene vertreten. Dabei wird er den Angaben zufolge mit den Trägern der Vertriebenen- und Spätaussiedlerarbeit sowie den Verbänden der Deutschen aus Russland und dem postsowjetischen Raum zusammenarbeiten und diese bei ihren vielfältigen Aktivitäten unterstützen.

Gauks soll Koordinator und Vermittler sein

«Deutsche aus Russland und Spätaussiedler werden in ihrer neuen Heimat Berlin oftmals als Fremde wahrgenommen», so Sozial- und Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). «Diese fehlende Sensibilität trifft auch die nach dem Krieg aus den ehemaligen Ostgebieten Vertriebenen und ihre Nachkommen.»

Die neue Ansprechperson solle als Koordinator und Vermittler die politischen, sozialen und kulturellen Belange und Interessen dieser Gruppen stärker ins Blickfeld rücken. Gauks ergänzte, er wolle Fürsprecher, Interessensvertreter, Ansprechpartner und Brückenbauer für die Belange und Nöte der Deutschen aus Russland, der Spätaussiedler und Vertriebenen sein.

© dpa
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