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Arbeitslosigkeit im Oktober leicht gesunken

Der Herbst hinterlässt Spuren am Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen geht zwar im Vergleich zum Vormonat leicht zurück. Sie liegt aber deutlich höher als vor einem Jahr.
Agentur für Arbeit
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im Oktober saisonüblich leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote verringerte sich landesweit von 4,0 Prozent auf 3,9 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Damit waren 248.542 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 3689 weniger als im September. Im Vergleich zum Oktober 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 8,5 Prozent.

Typischerweise sinke im Oktober die Arbeitslosigkeit, weil Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse aufgenommen werden, erklärte die Regionaldirektion. Der saisonal bedingte Rückgang falle in diesem Jahr allerdings schwächer aus als in einem Oktober üblich. Negative konjunkturelle Einflüsse seien sichtbar, denn ohne die saisonalen Effekte wäre die Arbeitslosigkeit von September auf Oktober gestiegen, teilte die Regionaldirektion mit.

Im vorigen Oktober hatte die Regionaldirektion 229.084 Arbeitslose erfasst. Die Quote hatte bei 3,6 Prozent gelegen. Der Stichtag für die aktuellen Zahlen war nach Angaben der Arbeitsagentur der 12. Oktober 2023.

Wirtschaftsminister Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte, der Arbeitsmarkt verliere sichtbar an Dynamik. «Auch wenn die übliche Herbstbelebung schwach ausfällt, ist der baden-württembergische Arbeitsmarkt derzeit noch stabil.» Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnte vor einem schleichendem Beschäftigungsabbau angesichts der konjunkturellen Eintrübung. «Unternehmen springen viel zu kurz, wenn sie jetzt angesichts dunkel werdender Wolken am Himmel befristete Arbeitsverträge auslaufen lassen und Beschäftigung abbauen», sagte DGB-Chef Kai Burmeister.

Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg, Oliver Barta, forderte die Politik zum Gegensteuern auf: «Die Bundesregierung hat in den vergangenen Monaten einige wachstumsfördernde Initiativen angekündigt. Umgesetzt ist bislang aber noch nichts.»

© dpa
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