Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Mehrheit der Anleger von Kryptoturbulenzen unbeeindruckt

Digitalwährungen wie Bitcoin haben im Saldo seit 2021 stark an Wert verloren, weltweit Schlagzeilen machte der Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX im Herbst 2022.
Bitcoin
Die bekannteste Digitalwährung Bitcoin etwa hatte im Herbst 2021 ihr Allzeithoch von über 60.000 Dollar erreicht, vor einem Jahr lag der Wert eines Bitcoin dann nach dem FTX-Kollaps bei unter 17.000 Dollar. Seither hat sich der Kurs wieder in etwa verdoppelt. © Kin Cheung/AP/dpa

Nach dem Betrugsskandal um die Kryptobörse FTX hält laut einer neuen Umfrage eine große Mehrheit von Privatanlegern an den Digitalwährungen fest. Demnach haben in Deutschland, der Schweiz und Österreich und vier weiteren Ländern seit Herbst 2022 im Schnitt lediglich 18 Prozent der privaten Krypto-Anleger ihre Investments reduziert. Das zur internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC gehörende Beratungsunternehmen Strategy& veröffentlichte die Umfrage am Mittwoch.

Besonders vorsichtig sind demnach die Österreicher, dort sagten 20 Prozent, dass sie ihr Krypto-Investment verkleinert haben. In der Schweiz waren es 16, in Deutschland 15 Prozent. Strategy& befragte im August 3798 Privatanlegerinnen und -anleger, darunter 1000 in Deutschland sowie jeweils 500 in den beiden benachbarten Alpenländern. Die weiteren Befragten wohnten in Polen, der Türkei, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Überall waren die Krypto-Optimisten in der Überzahl. Im Schnitt aller sieben Länder verkauften demnach erheblich mehr Anleger - 34 Prozent - einen Teil ihres Kryptoportfolios, um anschließend billiger wieder einzusteigen. Vierzehn Prozent verkauften gar nichts und investierten sogar zusätzliches Geld, die übrigen behielten ihre Anteile, ohne zu kaufen oder zu verkaufen.

Weltweiter Kursrutsch nach FTX-Kollaps

Im Herbst 2022 war die US-Kryptowährungsbörse FTX zusammengebrochen. Vor dem Zusammenbruch war das Unternehmen einer der größten Handelsplätze für Digitalwährungen wie Bitcoin gewesen. Der FTX-Kollaps zog einen weltweiten Kursrutsch der Kryptowährungen nach sich, vergangene Woche sprach ein New Yorker Gericht Gründer Sam Bankman-Fried wegen Milliardenbetrugs schuldig.

Schon vor dem Skandal hatte Kryptogeld stark an Wert verloren. Die bekannteste Digitalwährung Bitcoin etwa hatte im Herbst 2021 ihr Allzeithoch von über 60.000 Dollar erreicht, vor einem Jahr lag der Wert eines Bitcoin dann nach dem FTX-Kollaps bei unter 17.000 Dollar. Seither hat sich der Kurs wieder in etwa verdoppelt.

«Der Kryptohype ist nicht vorbei, allen Markteinbrüchen und Verwerfungen innerhalb der Szene zum Trotz», sagte Philipp Wackerbeck, der Leiter des Bereichs Finanzdienstleistungen bei Strategy&. Viele Anleger planten, ihre Kryptoportfolios zu erweitern und setzen auf langfristiges Halten ihrer Positionen. Allerdings sind die Turbulenzen demnach nicht gänzlich verpufft: Gewachsen ist laut Umfrage die Bereitschaft der Anleger, die Handelsplattform zu wechseln.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Steve Albini
People news
Indierock-Ikone Steve Albini mit 61 Jahren gestorben
Oskar und Emil Belton
Tv & kino
Serienmacher Oskar und Emil Belton: Gendern muss sein
Hardy Krüger
Tv & kino
Hardy Krüger steigt bei GZSZ ein - als Chirurg
Protein
Internet news & surftipps
«AlphaFold 3» sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus
Sennheiser Momentum True Wireless 4 im Ohr
Das beste netz deutschlands
Große Stöpsel, viel dahinter? Sennheisers Momentum TW4
Ein WLAN Symbol hängt an einer Decke
Das beste netz deutschlands
So nutzen Sie Ihr Android-Smartphone als WLAN-Repeater
Thomas Tuchel
Champions league
Tuchel über Neuer: «Von 10.000 Mal hält Manu den 10.000 Mal»
Frau schaut traurig auf Bild
Liebe
Das unvollendete Ding mit der Person, die man nicht vergisst