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Gewinne bei Puma gehen zurück

Mit Adidas und Puma kommen zwei der drei weltgrößten Sportartikelkonzerne aus dem fränkischen Herzogenaurach. Während bei Adidas der Laden wieder läuft, hat der kleinere Konkurrent zu kämpfen.
Sportartikelhersteller Puma
Der Sportartikelkonzern Puma hat im vergangenen Jahr gesunkene Gewinne verbucht. (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa

Der fränkische Sportartikelhersteller Puma hinkt hinter seinem Lokalrivalen Adidas her und hat einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Unter dem Strich blieb im vergangenen Jahr ein Überschuss von 282 Millionen Euro, ein Rückgang um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Puma am Mittwoch mitteilte. Die Umsätze stiegen um 2,5 Prozent (währungsbereinigt 4,4 Prozent) auf rund 8,8 Milliarden Euro. Der wesentlich größere Konkurrent Adidas hatte erst vor einer Woche deutlich bessere Zahlen vorgelegt.

Auch für das laufende Jahr erwartet Puma wegen der politischen Rahmenbedingungen und Währungsunsicherheiten verbunden mit Unsicherheit bei den Verbrauchern nur noch mäßigen Aufwind. Der Umsatz dürfte 2025 währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, teilte der MDax-Konzern in Herzogenaurach mit. 

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Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stellt sich der Vorstand aber auf einen Rückgang auf 520 bis 600 Millionen Euro ein. 2024 waren es noch 622 Millionen. Die Prognose liegt damit unter den Erwartungen, die vor einem Jahr aufgestellt worden waren. 

Das Unternehmen will allein 75 Millionen Euro aufwenden, um effizienter zu werden - etwa durch die Schließung nicht rentabler, selbst betriebener Einzelhandelsgeschäfte. Dies soll einen Ebit-Beitrag von rund 100 Millionen Euro auslösen. Positiv soll sich auch weiterhin der Retro-Trend auf die Verkäufe auswirken - bei Puma vor allem mit Modellen wie Suede, Palermo und Speedcat. 

Puma will im laufenden Jahr nach Aussagen von Konzernchef Arne Freundt 75 Millionen Euro in Unternehmensreformen stecken und damit die Infrastruktur des Unternehmens anpassen - vom Materialeinkauf bis zur Lagerhaltung. Er sei mit der stagnierenden Profitabilität nicht zufrieden, betonte er.

© dpa
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