Als gewiefter Geschäftsmann gilt US-Rocker Gene Simmons (75) schon lange. Nach dem Bühnenabschied seiner Band Kiss («I Was Made For Loving You») hat sich der Sänger und Bassist für seine Solotournee ein Geschäftsmodell überlegt, das selbst bei langjährigen Fans für ungläubiges Kopfschütteln sorgt. Simmons lässt sich dafür bezahlen, dass man ihm bei den Konzertvorbereitungen helfen darf.
11.000 Euro um beim Bühnenaufbau zu helfen
Für die stolze Summe von umgerechnet gut 11.000 Euro (12.495 US-Dollar) kann man ihn einen Tag lang begleiten, ihm assistieren und seine Roadcrew bei der Arbeit unterstützen. «Du wirst für einen Tag Gene Simmons' persönlicher Assistent und Band-Roadie sein», heißt es auf der offiziellen Website des 75-Jährigen, der im April und Mai mit seiner Gene Simmons Band auf US-Tournee geht.
Wer die sogenannte «Ultimate Gene Simmons Experience» bucht, werde ein Mitglied der Crew sein, den Tagesablauf mit Simmons und seiner Band besprechen, mit ihm essen, beim Aufbau der Bühne helfen und den Soundcheck begleiten, verspricht die Website. Während des Konzerts will der ehemalige Kiss-Musiker den Fan auf die Bühne holen und dem Publikum vorstellen. Zudem erhält man Fanartikel und einen von Simmons signierten Bass.
Ratenzahlung für das Treffen mit dem Rockstar
Für umgerechnet knapp 6.000 Euro (6.500 US-Dollar) gibt es die sogenannte «Gene Simmons Bass Experience». Wer dieses kleinere Paket bucht, erhält ebenfalls eine Bassgitarre, die Simmons nach dem Konzert im Backstage-Bereich persönlich übergibt und signiert. Wie lang das Treffen dauert, ist nicht angegeben, dafür aber der Hinweis: «Du wirst feststellen, dass Gene Simmons sehr bodenständig und witzig ist und sich in fast jedem Thema gut auskennt.»
Die stattliche Summe für das ungewöhnliche Rockstar-Erlebnis können Fans in Raten bezahlen. Eine entsprechende Anfrage möge man per E-Mail stellen, heißt es auf der Website. Karten für das Konzert von Gene Simmons, dessen Markenlogo ein Geldsack ist, sind im Preis übrigens nicht inbegriffen. «Weil sie von der jeweiligen Konzerthalle verkauft werden», heißt es als Begründung.