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Wetterdienst: Public Viewing nicht empfehlenswert

Wer das Achtelfinale der Fußball-EM verfolgen will, sollte sich ein trockenes Plätzchen suchen. Laut Deutschem Wetterdienst wäre eine Verlängerung des Spiels - auch meteorologisch gesehen - ungünstig.
Gewitter
Am Abend könnt es in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. © Patrick Pleul/dpa

Zum EM-Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark drohen in Teilen Deutschlands kräftige Unwetter. Besonders im Südwesten kann es Gewitter mit regional heftigem Starkregen, schweren Sturm- bis Orkanböen sowie größerem Hagel geben.

Zum Public Viewing zu gehen, sei nicht empfehlenswert, sagte Tobias Reinartz, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach. «Das kann sehr gefährlich werden, wenn man sich da im Freien aufhält.» Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Auch in Dortmund, wo das Achtelfinale des Teams von Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Heim-EM ausgetragen wird, bestehe die Gefahr, dass gerade gegen Ende des Spiels ein kräftiges Gewitter aufziehe. «Eine Verlängerung wäre (wohl nicht nur) aus meteorologischer Sicht nicht zu empfehlen», erklärte Reinartz. 

Bereits tagsüber Gewitter möglich

Den DWD-Angaben zufolge kann es bereits tagsüber in der Mitte Deutschlands einzelne Gewitter geben, bevor ab den Abendstunden eine ausgeprägte Gewitterlage ins Haus steht. «Der Schwerpunkt ist im Südwesten zu finden und verlagert sich dann nach Hessen und Westthüringen, sagte der Meteorologe. «Es empfiehlt sich unbedingt, die Warnlage und Wetterentwicklung im Blick zu behalten!»

Laut dem Wetterdienst drohen unter anderem regionale Überschwemmungen, vollgelaufene Keller und Unterführungen sowie umstürzende Bäume. «Zwar nimmt die Gefahr von größerem Hagel und Böen bis Orkanstärke im Laufe der zweiten Nachthälfte ab, mit unwetterartigem Starkregen ist aber weiterhin zu rechnen», hieß es. 

Erst am Donnerstag hatten Unwetter in großen Teilen Deutschlands zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehren sowie zu Verkehrsbehinderungen geführt. Betroffen waren unter anderem Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, und Mecklenburg-Vorpommern.

Und wie geht das Wetter weiter? Auch am Sonntag und in den Folgetagen werde es unbeständigen mit schauerartigen Regenfällen und einzelnen Gewittern, heißt es beim DWD. «Allerdings strömt von Westen deutlich kühlere Luft ins Land. So seien am Sonntag im Westen nur noch Höchstwerte um 20 Grad drin, im Osten um die 30 Grad. In der neuen Woche würden etwa 17 bis 23 Grad erreicht.

© dpa
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