Der mutmaßliche Täter der Gewalttat im schwäbischen Albstadt mit drei Toten und zwei Verletzten ist Jäger gewesen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mit. Ob die bei der Tat verwendete und sichergestellte Schusswaffe zu den Waffen gehörte, die der 63-jährige Deutsche im Rahmen seiner Jagdausübung legal besessen habe, sei Teil der Ermittlungen. Bei einem Großeinsatz am Sonntag hatten Einsatzkräfte in Albstadt in einem Wohnhaus drei Tote und zwei Schwerverletzte gefunden.
Zuvor hatten Anwohner Schüsse gemeldet. Der Polizei zufolge handelt es sich bei der Gewalttat nicht um einen Amoklauf. Die Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen von einer familieninternen Tat aus.
Der Mann soll mutmaßlich einen 24-Jährigen und eine 84 Jahre alte Frau getötet haben. Zwei weitere weibliche Familienangehörige im Alter von 26 und 59 Jahren erlitten schwere Schussverletzungen. Rettungshubschrauber brachten sie in Kliniken. Beamte fanden den Verdächtigen tot im Garten des Hauses. Zu den genauen Verwandtschaftsverhältnissen machten die Ermittler keine Angaben.