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Keine Zeit für eigenen Krimi: «Tatort»-Star muss arbeiten

Schauspielerin Ines Marie Westernströer lädt normalerweise bei jeder Erstausstrahlung ihrer Saarbrücken-Krimis Freundinnen zur TV-Party ein. Doch an diesem Sonntag heißt es «Tartuffe» statt «Tatort».
Ines Marie Westernströer
Genießt es genauso, auf der Bühne zu stehen wie vor der Kamera: Schauspielerin Ines Marie Westernströer. © Henning Kaiser/dpa

«Tatort»-Schauspielerin Ines Marie Westernströer wird die Ausstrahlung ihres nächsten Falles am 26. Januar nicht live schauen können. Und das, obwohl sie beim Sonntagskrimi «Das Ende der Nacht» besonders im Fokus der Handlung steht: «Eigentlich schmeiße ich immer mit ein paar Freundinnen den Beamer an. Das ist immer aufregend - und irgendwie auch ein schönes Gefühl, zu wissen, dass dann viele Millionen Menschen zuschauen», sagte die 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. 

Dieses Mal jedoch hat sie einen guten Grund, mit dieser Tradition zu brechen: Als neues festes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien gibt sie an jenem Abend nämlich ihren Einstand als «Mariane» in Molières «Tartuffe». Unter der Regie von Barbara Fey ist sie dann an der Seite von Kollegen wie Michael Maertens, Bibiana Beglau und Katharina Lorenz zu sehen. Außerdem steht sie in der Spielzeit 2024/2025 in der mit dem Faust-Preis ausgezeichneten Inszenierung Johann Holtrop auf der Bühne.

Film oder Theater? Beides Herausforderungen!

Westernströer ist seit sechs Jahren als Kommissarin Pia Heinrich im Saarbrücken-«Tatort» im Ersten zu sehen. Die Frage, ob ihr Theater oder Film mehr Spaß macht, stellt sich für die 38-Jährige nicht: «Beide Bereiche haben ihre Reize, da würde ich mich ungern festlegen», sagt sie. «Mich hält das auch wach!» 

Nicht nur bei der Arbeit mit Barbara Frey in Wien, sondern auch beim Drehen in Saarbrücken müsse man «unfassbar genau» sein: «Man hat nur ein paar Takes, nur wenige Versuche. Die werden konserviert und man kann nichts mehr daran ändern.» Im Theater habe man noch die Chance, falls mal etwas nicht so gut gelaufen sei, es beim nächsten Mal besser zu machen. «Das ist etwas, was lebt und immer wieder neu entsteht. Das ist beim Drehen ein bisschen anders - aber beides hat seine Herausforderung.»

Dass Theater-Regisseure vielleicht mal die Nase rümpfen, wenn man für TV-Produktionen vor der Kamera stehe, habe sie noch nicht erlebt. «Im Gegenteil, die meisten interessieren sich sehr dafür.» Zumal in Zeiten von Kürzungen im Kulturbereich.

© dpa
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