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Ohrfeige und ein paar Tränen: Tennis-Team ohne Chance raus

Nach der klaren Niederlage zum Auftakt brauchen Deutschlands Tennisspielerinnen ein 3:0 gegen Großbritannien. Doch das geht schief. Nun geht es nicht mehr um den Titel - sondern um ein anderes Ziel.
Billie Jean King Cup in Den Haag
Jule Niemeier kassiert die nächste Niederlage. © Koen Van Weel/ANP/dpa

Ohne ihre Nummer eins Eva Lys haben die deutschen Tennisspielerinnen die Finals im Billie Jean King Cup deutlich verpasst. Nach dem 0:3 gegen die Niederlande verlor das Team von Kapitän Rainer Schüttler auch das Duell mit Großbritannien mit 1:2 und scheiterte in der Qualifikation. Damit wird die Auswahl des Deutschen Tennis Bunds erstmals seit 2022 nicht bei der Endrunde dabei sein.

In beiden Partien in Den Haag musste das Team auf Lys verzichten. Die 23-Jährige war nach Verbandsangaben die Woche erkältet gewesen und hatte nur sehr eingeschränkt trainieren können.

Abstiegskampf im November

Statt im September im chinesischen Shenzhen um den Titel des Teamwettbewerbs zu spielen, geht es nun gegen den Abstieg. In den Playoffs im November stehen Duelle mit zwei weiteren Teams an. Nur der Gruppensieger darf kommendes Jahr in der höchsten Liga weiterspielen.

Durch die überraschend deutliche Klatsche gegen Gastgeber Niederlande stand Jule Niemeier gegen die Britin Sonay Kartal direkt stark unter Druck und musste gewinnen, um die Minimalchance aufs Weiterkommen zu wahren. Die frühere Wimbledon-Viertelfinalistin zeigte sich zwar zunächst leicht verbessert, musste sich mit 4:6, 2:6 aber erneut glatt geschlagen geben. 

Das 6:1, 3:6, 1:6 von Tatjana Maria gegen Katie Boulter war damit sportlich für das deutsche Team ebenso ohne Bedeutung wie der 6:4, 6:1-Erfolg von Laura Siegemund und Anna-Lena Friedsam im abschließenden Doppel gegen Olivia Nicholls und Harriet Dart. «Wenigstens gehen wir mit einem Punkt nach Hause», sagte Siegemund mit einem bitteren Lächeln.

Großer Frust bei Niemeier

Bei Niemeier war der Frust sichtbar: In der Endphase des Auftaktsatzes verpasste die Dortmunderin sich nach einem verschlagenen Überkopfball selbst eine Ohrfeige. Nach dem verlorenen ersten Durchgang wischte sie sich mit einem Handtuch ein paar Tränen aus den Augen.

Am Donnerstag hatte Niemeier mit 3:6, 1:6 gegen die Weltranglisten-265. Eva Vedder verloren. Maria verlor anschließend ebenso wie das Doppel Siegemund und Friedsam.

Kapitän Schüttler: «Sehr enttäuschend»

«Es ist sehr bitter. Ein 0:3 ist nicht das, was wir haben wollen», hatte Schüttler das klare Ergebnis gegen die Niederlande kommentiert. «Das ist sehr enttäuschend für uns, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind und jedes Match verloren haben.»

© dpa
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