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Deutsche Tennis-Damen in Malaga gleich raus

Für die deutschen Tennis-Damen ist die Finalrunde in Malaga schon wieder vorbei. Vor allem Laura Siegemund erwischt einen rabenschwarzen Tag.
Billie Jean King Cup
Billie Jean King Cup

Die deutschen Tennis-Damen sind beim Billie Jean King Cup im Achtelfinale ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Rainer Schüttler verlor in Malaga gegen Großbritannien mit 0:2 und verpasste damit eine Überraschung deutlich.

Die Niederlage stand bereits nach den beiden Einzeln fest. Zunächst verlor Jule Niemeier das Auftaktspiel gegen Emma Raducanu mit 4:6, 4:6. Danach war Laura Siegemund im Spitzenduell gegen Katie Boulter beim 1:6, 2:6 völlig ohne Chance. Das Doppel war damit bedeutungslos und wurde nicht mehr ausgetragen. Ein insgesamt schwaches Jahr im deutschen Damen-Tennis endete so mit einer weiteren Enttäuschung.

Niemeier kann Chancen nicht nutzen

Niemeier hielt gegen Raducanu gut mit. Die 25 Jahre alte Dortmunderin konnte ihre Chancen im ersten Satz aber nicht nutzen. Nachdem der US-Open-Siegerin von 2021 das Break zum 4:3 gelang, hatte Niemeier direkt danach selbst fünf Breakbälle, konnte diese aber nicht verwerten. So holte sich Raducanu nach 49 Minuten den ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang gelang der Britin ein frühes Break. Zwar nahm danach auch Niemeier ihrer Gegnerin den Aufschlag ab, allerdings verlor sie direkt danach selbst wieder ihr Service. So konnte Raducanu den Sieg nach 1:55 Stunden mit dem sechsten Matchball perfekt machen. «Sie hat in den engen und wichtigen Momenten einfach besser serviert als ich», sagte Niemeier.

Siegemund mit viel zu vielen Fehlern

Der Druck auf Siegemund war damit groß. Doch die 36 Jahre alte Schwäbin war gegen Boulter völlig ohne Chance. Zwar gelang Siegemund ein schnelles Break, doch danach bestimmte die Nummer 24 der Welt das Spiel nach Belieben. Siegemund hatte große Schwierigkeiten bei ihrem Aufschlag und brachte im ersten Satz kein einziges Service durch. Insgesamt unterliefen der deutschen Nummer eins 29 leichte Fehler - viel zu viele, um eine Chance auf den Sieg zu haben.

© dpa
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