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Umfrage: Neujahrsvorsätze scheitern oft schon im Januar

Viele Menschen starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Eine Umfrage aber zeigt: Damit ist es schnell vorbei.
Gute Vorsätze fürs neue Jahr
Zum Jahresanfang nehmen sich viele Menschen vor, Gewohnheiten zu ändern. (Symbolbild) © Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

Der Jahresbeginn ist für viele Menschen die Zeit der guten Vorsätze. Doch eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Online-Portals Kleinanzeigen zeigt: Für die meisten der Befragten, die sich im alten Jahr dazu etwas vorgenommen haben, ist bereits im Januar wieder Schluss damit.

Gut ein Viertel (27 Prozent) der Menschen mit guten Vorsätzen (insgesamt rund 40 Prozent der Befragten) sagt, sie verfolgten diese im neuen Jahr überhaupt nicht. 14 Prozent von ihnen gaben an, sie schafften immerhin einige Tage. Bei 19 Prozent überdauerten die Pläne ein paar Wochen. In Summe scheitern damit mehr als die Hälfte aller Vorhaben (60 Prozent) schon im Januar. 

Doch woran liegt das? Auf die Frage, was sie davon abhalten könnte, ihre Neujahrsvorsätze umzusetzen, antwortet ein Drittel aller Befragten (33 Prozent), dass es ihnen dafür an Motivation oder Disziplin fehle. Knapp ein Viertel (24 Prozent) sieht sinkendes Interesse oder andere Prioritäten als Hindernis. 21 Prozent geben fehlende Zeit und 15 Prozent zu ambitionierte Ziele als möglichen Grund an. 

Was, wenn es nicht klappt mit den Vorsätzen?

Wenn es mit den guten Vorsätzen nicht klappen würde, wäre das mehr als einem Viertel der Befragten (26 Prozent) egal, weil es ihnen nicht so wichtig ist. 24 Prozent dagegen würden sich ärgern, 14 Prozent sogar demotiviert fühlen. 15 Prozent würden ihren Misserfolg als Lektion sehen und sich für das nächste Jahr weniger ambitionierte Ziele setzen. 9 Prozent würde es fürs nächste Mal motivieren und 8 Prozent wären sogar erleichtert, den Druck mit den verbundenen Vorhaben los zu sein.

Für die Umfrage hat YouGov vom 8. bis 10. Januar über Online-Interviews insgesamt 2.097 Personen befragt. Die Ergebnisse sind demnach repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

© dpa
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