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Göring-Eckardt: Umstrittener EM-Tweet stieß Debatte an

Mit einem Post über die Hautfarbe von Fußballspielern erntete die Grünen-Politikerin während der Europameisterschaft Empörung. Aber mit etwas Abstand sieht sie auch Positives.
Katrin Göring-Eckardt
Bundestagsvize Katrin Göring-Eckardt hat für einen Tweet während der Fußball-EM viel Kritik eingesteckt. (Archivbild) © Hendrik Schmidt/dpa

Ihr umstrittener Tweet zur Hautfarbe von Spielern der Fußball-Nationalmannschaft hat aus Sicht von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt nicht nur Empörung, sondern auch eine wichtige Debatte ausgelöst. «Immerhin hat die Aufregung nach dem Tweet den Fokus auf das gelegt, um was es geht», sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. «Um die entscheidenden Fragen: Wie leben wir miteinander? Akzeptieren wir, dass wir unterschiedlich sind? Wie reden wir über Erfolgsgeschichten?»

Und sie fügte hinzu: «Fußball ist ja sozusagen das letzte Lagerfeuer dieser Republik, wo alle irgendwie mitreden und miteinander reden. Über diese Frage des Miteinanders kann man nicht genug sprechen. Ich fürchte aber: Geklärt ist das in unserer Gesellschaft weiterhin nicht. Wir sind noch weit von der Normalität der Vielfalt entfernt.»

«Im Nachhinein ist man immer schlauer»

Göring-Eckardt hatte nach einem Sieg der deutschen Fußballer gegen Ungarn während der Europameisterschaft im Juni auf der Plattform X geschrieben: «Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler.» Nach einem Sturm der Empörung löschte sie den Post und entschuldigte sich: «Tut mir leid, wie ich formuliert habe. Mich hat aufgeregt, dass 21% der Deutschen es besser fänden, wenn mehr "Weiße" in der Nationalmannschaft wären.»

Im Rückblick sagte die Grünen-Politikerin mit mehreren Wochen Abstand: «Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe verstanden, dass nicht alle direkt die Verbindung zu einer Umfrage, wonach 21 Prozent der Deutschen mehr weiße Fußballspieler in der Nationalmannschaft wünschten, gesehen haben oder sehen wollten. Diese Zahl hat mich sehr betroffen gemacht.»

 

© dpa
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