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Strategien zur schnellen Entscheidungsfindung

Sollen wir das Projekt fortsetzen oder einstampfen? Bei beruflichen Entscheidungen kommen wir gerne mal ins Dauergrübeln. Diese Methoden helfen auf dem Weg zur Entscheidung.
Frau mit Tablet im Büro
Einfach mal die Vor- und Nachteile skizzieren: Eine Pro- und Contra-Liste ist ein klassisches Mittel, um Entscheidungen zu finden. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Der Job-Alltag ist voller Entscheidungen. Während sie manchen Menschen leicht fallen, grübeln andere bei jeder Frage stundenlang, was der richtige Weg ist. Es gibt aber eine Reihe bewährter Strategien, um für wichtige Entscheidungen besser gerüstet zu sein. 

Sich einen kleinen Baukasten von Methoden zu erarbeiten, mit denen man gut zurechtkommt, kann vor allem dann hilfreich sein, wenn es schnell gehen muss. Vier Wege: 

1. Pro- und Contra-Listen 

Bei schwierigen Entscheidungen kann man immer auf das klassische Instrument der Pro- und Contra-Liste zurückgreifen. «Das bewusste Abwägen von Vor- und Nachteilen schafft Struktur und hilft, rationale Klarheit zu gewinnen», sagt Eva Lermer, Professorin für Organisationspsychologie und soziale Kompetenzen an der Technischen Hochschule Augsburg.

2. «Satisficing» statt Perfektionismus

Mit «Satisficing» wird eine Entscheidungsstrategie beschrieben, bei der die erstbeste Möglichkeit, die den angestrebten Zweck erfüllt, gewählt wird. Der Begriff setzt sich dabei aus den englischen Wörtern «satisfy» (deutsch: befriedigen) und «suffice» (deutsch: genügen) zusammen.

Statt auf die perfekte Lösung zu hoffen, genügt es oft, eine «gut genug»-Entscheidung zu treffen. «Die 80-20-Regel besagt: Sobald 80 Prozent der relevanten Informationen vorliegen, kann man handeln – das spart Zeit und Energie», so Psychologin Eva Lermer. 

Denkbar ist etwa, dass ein Unternehmen eine offene Stelle mit einem Kandidaten besetzt, der die grundlegenden Anforderungen erfüllt, anstatt die Suche nach dem idealen Bewerber fortzusetzen. Das Unternehmen stellt so sicher, dass die Position zeitnah besetzt wird, auch wenn der ausgewählte Kandidat womöglich nicht alle gewünschten Qualifikationen perfekt erfüllt.

3. Entscheidungsgefühle prüfen

Stellen Sie sich einfach mal vor, die Entscheidung sei bereits gefallen. «Fühlt es sich richtig an, könnte das ein gutes Zeichen sein. Empfindet man Unbehagen, ist eine andere Option womöglich besser», so Lermer.

4. Schnell entscheiden bei Routinefragen

Nicht jede Entscheidung erfordert stundenlange Überlegungen. Bei täglichen Entscheidungen wie Terminabsprachen oder Mail-Antworten kann es helfen, die Wahl innerhalb von 60 Sekunden zu treffen. Das beugt Entscheidungsmüdigkeit vor. 

Auch Routinen tragen dazu bei: So manche alltägliche Entscheidung lässt sich automatisieren. Die Frage «Jetzt die Mails bearbeiten oder in einer Stunde?» stellt sich nicht mehr, wenn es dafür jeden Tag einen festen Zeitpunkt gibt. «Jede Entscheidung, die gar nicht erst gefällt werden muss, entlastet», sagt Job-Coachin Saskia Bülow.

© dpa
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