Bitte beachte: Der folgende Text beruht größtenteils auf Leaks und Gerüchten. Apple selbst hat die meisten aufgeführten Punkte noch nicht offiziell bestätigt. Sobald es offizielle Specs gibt, findest Du diese allerdings immer auf unserer Website.
Kommt das MacBook mit Touchscreen?
Zugegeben, 2025 ist noch ziemlich weit entfernt. Bereits jetzt gibt es aber Gerüchte über ein neues Gerät, das Apple dann ins Rennen schicken will. Die Aufregung um das MacBook Pro 2025 erklärt sich durch ein mutmaßliches Feature, das für Apple eine kleine Revolution wäre. So ist zu hören, dass das MacBook mit einem Touchscreen ausgestattet sein wird. Diese Nachricht hat nicht wenige Fans des Unternehmens ziemlich überrascht. Denn: Bislang verzichtet der Hersteller bei seinen Notebooks konsequent auf einen berührungssensitiven Bildschirm.
Woher stammen die Gerüchte?
Die Nachricht, die Apple-Fans in Aufregung versetzt, wurde zunächst von der US-amerikanischen Nachrichtenagentur Bloomberg verbreitet. Dass Apple an einem MacBook mit Touchscreen arbeiten soll, überrascht vor allem deshalb, weil insbesondere Steve Jobs als klarer Gegner dieser Technologie galt. Überliefert ist unter anderem seine Aussage, Touchscreens für Notebooks seien aus ergonomischer Sicht „schrecklich“. Stattdessen stellte Jobs 2010 das iPad als Gerät mit Touch-Funktion vor:
Ein Apple-Notebook mit dieser Funktion gibt es bis heute nicht. Da Laptops mit Touchscreen im Windows-Bereich allerdings weit verbreitet sind, ist es zumindest denkbar, dass Apple tatsächlich mit einem entsprechenden MacBook nachzieht. Bisher hat man unter anderem darauf verzichtet, um Macs und iPads klar voneinander abzugrenzen. Womöglich ist das dem Hersteller in Zukunft aber nicht mehr ganz so wichtig.
Was ist über das MacBook Pro 2025 bekannt?
Offiziell gibt es nur Mutmaßungen, wie das MacBook Pro 2025 mit Touchscreen aussehen und funktionieren soll. Berichten zufolge will man bei Apple allerdings das klassische und erprobte Laptop-Design beibehalten und auch weiterhin auf Trackpad und Tastatur setzen. Die Touch-Funktion soll dann – wie bei damit ausgestatteten Windows-Notebooks – zusätzlich nutzbar sein. Auch Gesten werden angeblich unterstützt – ähnlich wie beim iPad und iPhone. Und auch macOS soll den Gerüchten zufolge weiterhin zur Anwendung kommen.
Der Wechsel von LCDs zu OLED-Displays soll ebenfalls spätestens mit dem MacBook Pro 2025 anstehen. Damit würden Bildqualität und Effizienz vermutlich noch mal einen großen Sprung nach vorn machen. Für seine iPhones und Apple Watches nutzt das Unternehmen die Technik bereits mit großem Erfolg. Ein Apple-Notebook mit OLED-Displays ist daher wohl nur eine Frage der Zeit und wohl noch wahrscheinlicher als der kolportierte Touchscreen. Das aktuelle MacBook Pro 2023 setzt hingegen auf ein IPS-Display mit mini-LED-Hintergrundbeleuchtung:
Erhalten auch andere Geräte die Touchscreen-Funktion?
Die Gerüchte um die Touchscreen-Revolution betreffen aktuell zwar nur das MacBook Pro 2025, die Einführung könnte aber nur der Anfang sein. Angeblich will man bei Apple genau beobachten, wie Nutzer:innen die Technologie annehmen. Wird das MacBook mit Touchscreen ein Erfolg, könnten auch weitere Macs mit dem Feature ausgestattet werden. Genauso gut sei es laut Bloomberg allerdings möglich, dass die Idee komplett verworfen wird.
Eine Kombination aus macOS und iPadOS ist zum jetzigen Zeitpunkt hingegen offenbar nicht geplant. Dieser Zusammenschluss wäre ein Kompromiss gewesen, der sicherlich auch vielen Apple-Fans gut gefallen hätte. Ob macOS auf dem MacBook Pro 2025 mehr UI-Elemente erhält, ist bisher nicht bekannt.
Welche Vor- und Nachteile hätte das Feature?
Die Einführung eines MacBooks mit Touchscreen würde diverse Vor- und Nachteile mit sich bringen. Ein klarer Vorteil wäre sicherlich die noch größere Vielseitigkeit des Gerätes. Grundsätzlich ist es begrüßenswert, Nutzer:innen die Wahl zu lassen – sofern das Design den nahtlosen Wechsel zwischen den Eingabemethoden ermöglicht. Unter anderem wären iPhone- und iPad-Apps so besser auf dem MacBook bedienbar. Aber auch bei Desktop-Programmen kann ein Touchscreen durchaus einen Mehrwert bieten, wie entsprechende Windows-Geräte seit Jahren beweisen.
Nachteile wären unter anderem steigende Produktionskosten und damit auch Preise. Und MacBooks zählen bereits jetzt zu den teuersten Notebooks auf dem Markt. Darüber hinaus zehrt ein Touchscreen stärker am Akku als ein herkömmlicher Bildschirm. Und dann wären da noch die unschönen Fingerabdrücke auf dem Bildschirm, die ein Touchscrenn mit sich bringt.
Um seine Glaubwürdigkeit zu wahren, müsste das Unternehmen außerdem überzeugend erklären, woher der Sinneswandel hin zu Notebooks mit Touchscreen kommt. Nur wenn dies mit der passenden Technik und Usability untermauert werden könnte, wäre der Schritt nachvollziehbar. Steve Jobs’ Überzeugung, eine solche Funktion sei für Laptops unpraktisch und würde den Arm schnell ermüden, dürfte zumindest Apple-Fans erster Stunden noch in Erinnerung sein.
Wann kommt das MacBook mit Touchscreen?
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das MacBook mit Touchscreen noch Zukunftsmusik. Frühestens das MacBook Pro 2025 soll das Feature erhalten. Das gibt jedenfalls Bloomberg-Journalist und Apple-Experte Mark Gurman an, der bestätigt, dass das Entwickler:innen-Team mit großem Enthusiasmus an der Idee und ihrer Umsetzung arbeitet. Aber auch ohne das Feature gehören MacBooks zu den besten Laptops auf dem Markt, wie unter anderem das MacBook Air 2022 beweist.
Würdest Du Dir ein MacBook mit Touchscreen kaufen oder hältst du das Feature für überbewertet? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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