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Fliegender 5G-Computer: Vodafone stattet h-aero mit 5G aus

Fliegender 5G-Computer: Vodafone stattet h-aero mit 5G aus
Fliegender 5G-Computer: Vodafone stattet h-aero mit 5G aus © adrian schaetz photography

Vodafone bringt gemeinsam mit Flugsystemen der jungen Firma Hybrid-Airplane Technologies (HAT) aus Baden-Baden 5G-Technologie zum Schweben. Der fliegende 5G-Computer namens h-aero kann unterschiedlichste Aufgaben übernehmen und ist absturzsicher.

Deshalb darf das Fluggerät als bislang einziges Flugobjekt in Innenräumen über Menschen fliegen. Wir zeigen Dir jetzt, wie h-aero von HAT aussieht, was der fliegende 5G-Computer alles kann und welche Rolle das Echtzeit-Netz von Vodafone dabei spielt.

So sieht der fliegende 5G-Computer aus

Bei einem 5G-Computer denkst Du als erstes an einen Laptop, der an einem Propeller hängt? In Wirklichkeit sieht das fliegende Gefährt ganz anders aus. Er erinnert eher an einen Zeppelin, denn den Großteil seiner Größe von 300 x 160 Zentimetern macht eine mit Helium und Luft gefüllte Hülle aus. An den Seiten setzen zwei Antriebe die Steuerungsbefehle präzise um. h-aero ist in Sachen Flugeigenschaften ein fein abgestimmter Mix aus Hubschrauber, Flugzeug und Ballon.

Fliegender 5G-Computer überfliegt über Alexander Saul, Geschäftsführer Vodafone Busines und Csaba Singer, Gründer der Hybrid-Airplane Technologies GmbH.

Alexander Saul, Geschäftsführer Vodafone Busines und Csaba Singer, Gründer der Hybrid-Airplane Technologies GmbH führen das Fluggefährt auf dem OMR-Festival vor. — Bild:  © adrian schaetz photography

Mit einer Akkuladung kann der fliegende 5G-Computer bis zu fünf Stunden lang in der Luft bleiben und auch außerhalb der Pilot:innen-Sichtweite fliegen. Die Steuerungsbefehle werden blitzschnell über 5G übertragen. Bis zu drei Kilogramm Gepäck kann der Flieger mitnehmen. Je nach Einsatzzweck sind das zum Beispiel Sensoren, Kameras oder 5G-Module. Geht die Energie zur Neige, sinkt er eigenständig zur Ladung herunter.

So vielfältig kann der 5G-Flieger eingesetzt werden

Der h-aero ist weniger als Freizeitdrohne gedacht, sondern soll in erster Linie im professionellen Umfeld Verwendung finden. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Durch die Erlaubnis, auch in Innenräumen über Menschen hinwegfliegen zu dürfen, kann der fliegende 5G-Computer zum Beispiel mit einer Kamera und Mikrofonen ausgestattet Konzerte oder Sport-Events filmen und via 5G live übertragen.

Fliegender 5G-Computer

h-aero ist das einzige Flugobjekt, das innerhalb von Innenräumen über Menschen fliegen darf. — Bild:  © adrian schaetz photography

Ist h-aero mit Thermal-Kameras und Radar ausgerüstet, kann der Flieger bei der Suche von Vermissten helfen oder mit Mobilfunksendern an Bord ein eigenes 5G-Mobilfunknetz bereitstellen – so ähnlich wie es die Rumänische Bergrettung bereits mit klassischen Profi-Drohnen und Vodafone-Technik macht. Das ist aber nicht nur in den Bergen wichtig, sondern kann zum Beispiel auch nach einer Naturkatastrophe überaus nützlich sein, um beschädigte Sendemasten zeitweise zu ersetzen und damit Mobilfunk in betroffenen Gebieten nahezu unverzüglich wieder verfügbar zu machen.

Hochauflösende Kameras helfen auch bei der Begutachtung schwer zugänglicher Bauten. Brücken, Tunnel oder Windkraft-Anlagen können mit dem fliegenden 5G-Computer dann ausgiebig inspiziert werden.

Unendliche Flugdauer mit Solarmodulen

Die große Fläche auf der Oberseite des h-aero bietet Platz für Solarmodule, sodass der fliegende 5G-Computer in Zukunft bei Sonnenschein auch in der Luft mit Energie versorgt wird und dann rund um die Uhr fliegen könnte. Naturschutzgebiete, Denkmäler oder den Straßenverkehr behält der fliegende 5G-Computer so zukünftig rund um die Uhr im Blick.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind faszinierend, besonders wegen der durchdachten Technologie und den Zulassungen für den Flug über Menschen in Innenräumen sowie für den unbemannten Flug auch außerhalb der Sichtweite.

5G-Mobilfunk, Verkehrsmeldungen in Echtzeit oder Live-Übertragung von Konzerten und Events – welche Aufgabe des fliegenden 5G-Computers findest Du am besten? Hinterlasse uns einen Kommentar.

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© Vodafone GmbH ⁄ Roman Maas
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