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Ungeheure Verantwortung: «Dienste, Druck und Dauerstress»

Ärzte arbeiten meist besonders viel und stoßen dabei immer wieder an ihre Grenzen. Einige junge Mediziner berichten davon in einer Reportage im ZDF.
Dienste, Druck und Dauerstress
Assistenzärztin Jule arbeitet aktuell in der Notaufnahme der Helios Kliniken Schwerin. © Mathias Müller/ZDF/dpa

Nachtschichten, Überstunden und die Last der Verantwortung prägen den Berufsalltag vieler Ärzte in Deutschland. Wie es Berufsanfängern in diesem Job im Krankenhaus ergeht, zeigt die Reportage «Dienste, Druck und Dauerstress» über junge Mediziner in der Klinik. Der Film aus der Reihe «37 Grad» ist zu sehen an diesem Dienstag um 22.15 Uhr im ZDF.

Jule (26) kehrt nach ihrem Medizinstudium in Greifswald zurück in ihre Heimatstadt Schwerin, wo sie ihre dreijährige Facharztausbildung zur Chirurgin beginnt. Sofort ist sie für ihre erste Wochenendschicht in der Notaufnahme eingeteilt, die morgens um halb sieben beginnt. Unterstützt wird sie von ihrer Mutter, die in derselben Abteilung als Oberärztin arbeitet.

Daher weiß Jule, dass sie manch heftige Ereignisse nicht zu dicht an sich heranlassen darf und bald wieder vergessen sollte. Neben ihrer praktischen Arbeit kommt hinzu, dass sie alles genauestens erfassen und in die Patientenakten eintragen muss.

Angst vor Fehlern

Für Julian (27) beginnt der aufregendste und härteste Teil seiner einjährigen Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen ebenfalls an einem dunklen Morgen, auf der Intensivstation des Uniklinikums Bergmannsheil in Bochum.

Dort befinden sich die meisten seiner Patienten in einem kritischen Zustand, der gelegentlich eine Wiederbelebung erforderlich machen kann. Der junge Arzt muss sofort voll funktionieren und gesteht im Film seine Angst vor Fehlern und einer möglichen Hilflosigkeit in einem akuten Notfall ein.

Ungeheure Verantwortung

Autorin Nadja Kölling («Wir retten unser Dorf») hat ihre Protagonisten über zwei Jahre lang begleitet. Dazu gehören anstrengende Zeiten im Schichtdienst, wobei sie oft allein auf der Station arbeiten und eine geradezu ungeheure Verantwortung tragen müssen. Da ist es verständlich, dass bisweilen die Motivation nachlässt.

Angesichts der vielen Belastungen, die ihre Arbeit vor allem für ihre Gesundheit und das Privatleben bedeutet, samt einer wirklich schwierigen Familienplanung. Zudem haben die trotzdem sehr engagierten Ärzte durchaus mit Vorurteilen gegenüber ihrem jungen Alter zu kämpfen - der Arztkittel immerhin verschafft oft den nötigen Respekt.

© dpa ⁄ Klaus Braeuer, dpa
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