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Supersex: Die wahre Geschichte hinter Rocco Siffredi und seiner Karriere

Die Netflix-Serie „Supersex“ dreht sich um das Leben und die Karriere von Rocco Siffredi in der Pornoindustrie. Er ist einer der bekanntesten Pornostars weltweit und stand nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Alles über die wahre Geschichte um Rocco Siffredi findest Du hier.
Supersex: Die wahre Geschichte hinter Rocco Siffredi und seiner Karriere
Supersex: Die wahre Geschichte hinter Rocco Siffredi und seiner Karriere © Netflix

Am 6. März 2024 startet auf Netflix die Serie Supersex. Sie beleuchtet das Privatleben von Rocco Siffredi und seine Karriere als Pornostar. Mit über 1.500 Pornofilmen, zahlreichen Produktionen und einer eigenen Pornofilm-Akademie gehört er zu den umtriebigsten Profis der Branche.

Alles zur wahren Geschichte hinter Supersex, Roccos Karriere und seinem heutigen Leben erfährst Du hier.

Supersex kannst Du übrigens auch ganz bequem mit Deinem Netflix-Account über Vodafone GigaTV inklusive Netflix ansehen. Mehr Infos dazu findest Du hier.

Supersex: Wer ist Rocco Siffredi?

Rocco Siffredi wird 1964 als Rocco Antonio Tano in Ortona, Italien geboren. Schon früh bemerkt er, dass er sich für die Pornobranche interessiert und selbst Pornodarsteller werden möchte. Bereits mit 21 Jahren verwirklicht er seinen Traum und wirkt im Laufe der Zeit bei zahlreichen Produktionen vor und hinter der Kamera mit. 

Supersex: Allesandro Borghi als Rocco Siffredi vor einem gelben Auto

Rocco Siffredi, in Supersex gespielt von Alessandro Borghi, interessiert sich schon früh für einen Job in der Pornoindustrie und träumt von seinem Durchbruch. — Bild: Netflix

In Interviews gibt Rocco an, ein schlechter Schüler gewesen und schon früh von seiner Sexualität übermannt worden zu sein. Seine Mutter habe jedoch zunächst andere Pläne für ihn gehabt und lange Zeit auf eine Karriere als Pastor gehofft. Obwohl Siffredi gläubig ist, sei dies aber nie ernsthaft in Frage gekommen.

Im Jahr 1991 heiratet er seine Partnerin und Kollegin Rosa Caracciolo. Rosa ist ebenfalls lange Zeit in der Pornobranche tätig. Sie haben zwei gemeinsame Kinder und leben in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest. 

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Gegenüber seinen Söhnen ist Siffredi offen, wenn es um sein Berufsleben geht. Lorenzo und Leonardo sehen, laut Rocco, nichts Anstößiges in seinem Job. Beide haben sich jedoch anderen Berufsfeldern gewidmet. Im Jahr 2017 outet sich der mittlerweile ehemalige Pornodarsteller als bisexuell.

Die wahre Geschichte: Karriere in der Pornoindustrie

Bereits mit 13 Jahren hat Siffredi sein erstes Mal mit einer 27-Jährigen. Schon damals gefällt ihm der Gedanke vom „benutzt werden“ beim Sex. Sein Einstieg in die Pornoindustrie gelingt ihm, als er den Pornostar Gabriel Pontello kennenlernt. Mit 21 Jahren steht Siffredi dank Pontello im Pornofilm „Belle d´amour“ vor der Kamera.

In den 80er-Jahren sind diese Art von Pornofilmen noch selten und die Darsteller:innen werden eher dem Rande der Gesellschaft zugeschrieben. Rocco Siffredi lässt sich davon allerdings nicht beirren und steigt die Karriereleiter immer weiter hoch. Mit seinen Filmen prägte er auch ohne Internet, Social Media und Co. die gesamte Pornoindustrie. 

Da Rocco seine professionelle Karriere bereits als junger Erwachsener beginnt, wirkt er in über 1.500 Produktionen mit. Im Laufe seiner Karriere will Siffredi mit über 4.000 Frauen geschlafen haben und spezialisiert sich auf dominante Sado-Maso-Pornofilme. Auch als Regisseur ist er erfolgreich und produziert rund 300 Filme. 

Supersex: Die wahre Geschichte zum Karriereende aus Liebe

Mit 37 Jahren beschließt Rocco Siffredi seine Karriere 2004 im Alter von 40 Jahren zu beenden. Zeit mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen steht für ihn mittlerweile an erster Stelle und er möchte mehr daheim sein. Doch schon vier Jahre später beendet er seinen Ruhestand vorzeitig und kehrt zurück vor die Kamera. 

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Erst 2015 zieht er sich vollständig als Darsteller zurück. Seine Frau Rosa hat ihn jedoch nie zu dieser Entscheidung gedrängt und tolerierte seinen Job vor und hinter der Kamera stets. Seine Zeit am Set bereut Siffredi eigenen Angaben zufolge nie – schließlich habe er dort einige seiner besten Jahre erlebt. 

Er reiste viel durch Europa und lernte zahlreiche Kolleg:innen in der Branche kennen, mit denen er auch heute noch befreundet ist. Im Jahr 1997 traf er etwa Michaela Schaffrath (bekannt als Gina Wild) auf der Erotik-Messe „Venus“. Sie schreibt in ihrem Buch, dass das ihr Einstieg in die Branche war.

Noch heute ist Rocco Siffredi gern gesehener Gast auf dem roten Teppich und berichtet von seinen hunderten Auszeichnungen, die er über die Jahre gesammelt hat.

Rocco Siffredi: Weitere Filme des Pornostars

1999 wagt Rocco Siffredi sein Spielfilmdebüt. Mit dem Film „Romance X“ schauspielert er zum ersten Mal in einem Liebesfilm. Zwar kommt auch dieser Streifen nicht ganz ohne Sex aus, auf Hardcore-Szenen wird bei der Produktion jedoch verzichtet.

Supersex: Allesandro Borghi als Rocco Siffredi

Rocco Siffredi spielte nicht nur in Pornofilmen mit. — Bild: Netflix

Nur wenige Jahre später steht er erneut als Schauspieler vor der Kamera und wirkt bei einem Drama mit. In „Anatomie de l’enfer“ spielt er einen schwulen Mann. Auch wenn ihm mehrfach von der Rolle abgeraten wird, zieht Rocco sie durch. 

In einem Interview erklärte er später: „Ich persönlich hatte kein Problem damit, aber es gab tatsächlich Leute, die mir von dieser Rolle abrieten. Wie kannst du nur, Rocco? Du bist unser Vorbild. Die größten Moralisten verstecken sich in der Pornobranche. Leckt mich am Arsch, habe ich gesagt, ich mache, wozu ich Lust habe.“

Rocco Siffredi: Seine Meinung zu der heutigen Pornoindustrie

Geht es nach Rocco, besteht die Branche heutzutage nur noch aus meist gleichen, langweiligen Pornofilmen. Auf Küsse oder andere Zärtlichkeiten werde mittlerweile weitgehend verzichtet.

Für ihn sind die früheren Pornofilme noch immer viel natürlicher und spontaner. Damals hätte es ausgereicht, sich nackt zu zeigen, um die Fantasien anzuregen. Die ganze Szene sei zu diesem Zeitpunkt noch anders betrachtet worden. In den 90er Jahren sei das Ansehen und auch das Verlangen nach härteren Sexszenen gewachsen. 

Siffredi beschreibt in einem Interview, dass das Verlangen nach sexueller Freiheit in den vergangenen Jahren rapide gestiegen ist. Der Mann wird, laut Rocco Siffredi, einer immer stärkeren Arbeitsleistung ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass Drogen oder andere Medikamente zur Normalität werden. Schon junge männliche Darsteller würden Viagra nutzen, um besser zu performen. Laut eigenen Aussagen, benötige er diese Mittel nicht.

Supersex: Was macht Rocco Siffredi heute?

Nach seiner Karriere vor und hinter der Kamera gründete Siffredi eine Porno-Akademie in Budapest. Dort bietet er angehenden Pornodarsteller:innen, Fotograf:innen und Regisseur:innen verschiedene Online-Lektionen mit über acht Stunden Laufzeit an. 

Die Akademie hat ihren Sitz in Budapest, die Inhalte können jedoch online abgerufen werden. Damit hat sich Rocco ein neues Standbein aufgebaut, dem er nach seiner aktiven Karriere als Pornodarsteller nachgehen kann.

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Neben seiner Akademie besitzt er mehrere Immobilien. Auch Restaurants unter dem Namen „Rocco’s World Café“ leitet der Geschäftsmann heute. Diese hat er sowohl in seiner Wahlheimat Budapest als auch in Mailand eröffnet. 

Weitere Geschäftsideen wie ein eigenes Parfum, eine Wodka-Marke und Merchandise setzte Siffredi ebenfalls schon um. Vor einigen Jahren veröffentlichte er zudem seine eigene Biografie. Darin beschreibt er sein Leben und verrät intime Details zu seinem Beruf.

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© Vodafone GmbH ⁄ Jella Friedrich
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