Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Mr. No Pain | Kritik: Wie funktioniert schmerzfreier Action-Spaß mit Lovestory?

Was würdest Du tun, wenn Dein Love Interest entführt wird und Du kein Schmerzempfinden hast? In „Mr. No Pain“ nutzt Jack Quaid als Protagonist Nathan Caine genau diese (Un)Fähigkeit, um zu retten, was ihm am wichtigsten ist. Wir haben den Actionkracher vor dem Kinostart am 20. März 2025 für Dich begutachtet. In unserer Kritik zu Mr. No Pain verraten wir Dir, ob sich der Film für Dich lohnt.
Mr. No Pain | Kritik: Wie funktioniert schmerzfreier Action-Spaß mit Lovestory?
Mr. No Pain | Kritik: Wie funktioniert schmerzfreier Action-Spaß mit Lovestory? © 2025 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED.

[toc]

Manchmal dauert es ein wenig, bis sich Regisseur:innen und Drehbuchautor:innen im Genrebereich bis ins Mainstreamkino vorgekämpft haben. So auch in diesem Fall. Drehbuchautor Lars Jacobson hat Nischenhorrorfilme wie „Baby Blues“ (2008) geschrieben. Das Regie-Duo Dan Berk und Robert Olsen verantwortete beispielsweise das Vampir-Sequel „Vampire Nation – Badlands“ (2016).

In Summe kommt beim Film Mr. No Pain (Englisch: „Novocain“) also eine Menge Genre-Expertise zusammen. Warum sich das überwiegend lohnt – auch für Dich – entdecken wir jetzt gemeinsam in unserer spoilerfreien Kritik zu Mr. No Pain!

Hier siehst Du den Trailer zu Mr. No Pain:

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Die Story von Mr. No Pain: Herz und Schmerz

Nathan Caine (Jack Quaid) ist stellvertretender Filialleiter einer kleinen Bank, hat das Herz am rechten Fleck und leidet an einer selten genetischen Erbkrankheit. Diese führt dazu, dass er kein Schmerzempfinden und auch keinen Bezug zu Temperaturen hat. Er trinkt beispielsweise seinen Kaffee mit einem Stapel Eiswürfel, damit er sich nicht unbemerkt verbrüht. Außerdem nimmt er seit Jahren keine feste Nahrung zu sich, da er befürchtet, sich versehentlich die Zunge abzubeißen.

Nathan lebt generell sehr zurückgezogen. Sein einziger freundschaftlicher Kontakt ist Roscoe (Jacob Batalon), den er aus dem Online-Gaming kennt. Nathans Leben stellt sich auf den Kopf, als er mit seiner Kollegin Sherry (Amber Midthunder) ausgeht und sie am nächsten Tag im Zuge eines brutalen Banküberfalls entführt wird.

Auf dem Bild aus Mr. No Pain Kritik sind Jack Quaid als Nate und Amber Midthunder als Sherry in einer Bar zu sehen. Die beiden sitzen sich lächelnd gegenüber, während ein roter Cocktail auf dem Tresen steht. Sherry trägt eine schwarze Lederjacke und lehnt entspannt an der Theke, während Nate in dunkler Kleidung interessiert zuhört. Die warme Beleuchtung und die lebendige Atmosphäre deuten auf eine lockere, charmante Unterhaltung zwischen den Charakteren hin

Nate (links) und seine Angebetete Sherry (rechts). — Bild: © 2025 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED.

Augenblicklich gehen die Pferde mit Nathan durch, der in seiner Schulzeit aufgrund seiner Erkrankung als „Mr. No Pain“, zu Deutsch „Herr Kein-Schmerz“, verspottet und verprügelt wurde. Um Sherry zu befreien, startet er eine Rettungsmission und mutet seinem Körper dabei ein Wechselbad aus Gewalt und Adrenalin zu. Zeitgleich wird die Polizei auf ihn aufmerksam.

Mr. No Pain mit Jack Quaid: Mehr zu Cast & Crew

Mr. No Pain liefert Ekel-Effekte und Action auf Pro-Level

Der Trailer deutet schon einiges an Schock-Szenen an, der Film steigert es noch einmal. Im Kinosessel sind wir zusammengezuckt, als Nathan beispielsweise eine Pistole mit bloßer Hand aus der blubbernden Fritteuse holt. Warum Nathan sich nach einigen Aktionen überhaupt noch bewegen kann und nicht direkt ins Koma kippt, bleibt ein Rätsel. Das wird Dir als Actionfan aber nicht den Genuss an der Filmgewalt verderben.

Die Splatter-Szenen und Ekel-Effekte haben uns schockiert zurückgelassen – berechtigterweise ist der Streifen ab 18 Jahren eingestuft. Wenn Du in Sachen Brutalität in Filmen schon etwas abgehärtet bist, dann werden Dich solche Splatter-Szenen in Mr. No Pain vermutlich nur mäßig erschüttern.

Das Regie-Duo Dan Berk und Robert Olson hat sich um viele praktische, also echte Effekte, bemüht und das zahlt sich im Look aus. Alles wirkt unangenehm realistisch. Die Kameraarbeit von Jacques Jouffret („The Purge“) unterstützt die Action – er fängt Effekte gnadenlos deutlich ein und entlässt das Publikum garantiert nicht, bevor nicht irgendjemand im Saal „uhäää“ gestöhnt hat. Dabei erfindet er das Rad natürlich nicht neu. Außerhalb der Action- und Ekel-Sequenzen bleibt die Kameraarbeit effizienter Standard: Schuss – Gegenschuss, viel Handkamera.

Auf dem Bild aus der Mr. No Pain Kritik sind Regisseur Robert Olsen, Hauptdarsteller Jack Quaid als Nate und Regisseur Dan Berk am Filmset zu sehen. Jack Quaid trägt ein blutverschmiertes Hemd und ein Unterhemd, während er entspannt zwischen den beiden lachenden Regisseuren steht. Die Szenerie im Hintergrund wirkt chaotisch, mit einem bewusstlosen Mann auf dem Boden und einer düsteren, neonbeleuchteten Atmosphäre, die die Actionfilm-Stimmung unterstreicht.

Regisseur Robert Olsen (links), Hauptdarsteller Jack Quaid (mitte) als Nate und Regisseur Dan Berk (rechts) am Filmset. — Bild: © 2025 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED.

Mr. Nice Guy: Jack Quaid bleibt der charmante Dude Next Door

Hauptdarsteller Jack Quaid hat eine abwechslungsreiche Filmografie, ohne Frage. Hierzulande dürfte er Dir aber vor allem als liebenswerter Hughie in Erinnerung geblieben sein, den er seit vier Staffeln in Amazons Anti-Superheld:innen-Serie „The Boys“ spielt. Gerade in den ersten Staffeln untergräbt er die Erwartungshaltung des Publikums immer wieder mit echten Badass-Momenten.

The Boys: Staffel 5 – Ausblick zu Start & Handlung

Im Horrorfilm „Scream 5“ spielt er zwar nicht direkt einen liebenswerten Kerl, wird aber zunächst als ein solcher erzählt, um dieses Bild dann einzureißen. In Summe ist Jack Quaid vielleicht nicht ausschließlich auf die Rolle des liebenswerten Typen abonniert, fällt in seiner Rollenauswahl aber schon deutlich damit auf.

Scream 7: Die Fortsetzung mit dem Ghostface-Killer in der Vorschau

Auch in Mr. No Pain hilft seine Netter-Typ-von-nebenan-Aura dabei, den Stoff zu verkaufen. Wenn er unbeholfen zum ersten Mal einen Kirschkuchen isst oder kurz enttäuscht dreinblickt, weil sein Love Interest Sherry mit jemand anderem flirtet, dann wollen wir Jack Quaid fest drücken und sagen, dass alles gut wird – bevor ihm irgendjemand ein Messer durch die Hand bohrt.

Auf dem Bild aus Mr. No Pain Kritik ist Jack Quaid als Nathan Cain in einer intensiven Nahaufnahme zu sehen. Sein Gesicht ist mit frischen Kratzern und Blutspuren gezeichnet, während sein entschlossener, fast bedrohlicher Blick direkt in die Kamera gerichtet ist. Die düstere Beleuchtung und der starke Schattenwurf verstärken die angespannte und dramatische Atmosphäre der Szene.

Jack Quaid spielt den Typen-von-Nebenan perfekt. — Bild: © 2025 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED.

Schmerzlos, aber nicht neu: Crank und Co. machen es vor

Dass bereits „Kick-Ass“ (2010) einen unscheinbaren Typen als Helden hatte, der durch Schmerzunempfindlichkeit böse Buben vermöbeln kann, stört uns nicht und Dich vielleicht auch nicht. Auch der sehr dynamische Film „Crank“ (2006) hallt in Mr. No Pain nach. In diesem spielt Jason Statham einen vergifteten Auftragskiller, der regelmäßig Adrenalin braucht und sich so in immer waghalsigere Situationen katapultiert.

Mr. No Pain in der Kritik: Unser Fazit

Wir verlangen gar nicht, dass Actionfilme besonders innovativ sein müssen. In diesem Fall ist Mr. No Pain gewohnte Kost, kurzweilig und wird Dich 110 Minuten lang mit Gewaltspitzen und der Idee von Romantik unterhalten. Sollte es aus irgendeinem Grund eine Fortsetzung geben, würden wir vermutlich auch dafür ein Kinoticket ziehen.

Fazit: Unserer Meinung nach ist Mr. No Pain ein Anschautipp für Action Lover und all jene, die Action und Romantik in einem Film schätzen.

Mr. No Pain

Originaltitel: Novocaine
Genre: Action
Start: 20. März 2025 (Kino)
Laufzeit: 109 Minuten
Altersfreigabe: FSK 18
Regie: Dan Berk & Robert Olsen
Drehbuch: Lars Jacobson
Basiert auf: Original-Idee

Mit GigaTV greifst Du auf Free-TV, Pay-TV und sogar Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime Video zu. Falls Du von diesem Angebot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unserer Übersicht vorbei – dort findest Du alle Infos. 


Dieser Artikel Mr. No Pain | Kritik: Wie funktioniert schmerzfreier Action-Spaß mit Lovestory? kommt von Featured!

© Vodafone GmbH ⁄ Robert Gryczke
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Prinz Harry
People news
Streit um Prinz Harrys Visum: Gerichtsakten veröffentlicht
Gedenkort für Anna R. am Theater des Westens
Musik news
Gedenkort für Anna R. am Theater des Westens
Tv & kino
Elton verabschiedet sich von Quizshow «Wer weiß denn sowas?»
Jensen Huang
Internet news & surftipps
Nvidia stellt Chips für «KI-Fabriken» vor
Google-Zentrale
Internet news & surftipps
Google baut KI-Software Gemini weiter aus
WhatsApp: Chats übertragen – so geht’s
Handy ratgeber & tests
WhatsApp: Chats übertragen – so geht’s
Fußball: Nationalmannschaft
Nationalmannschaft
T-Frage gelöst: «Stabiler» Baumann gegen Italien im Tor
Mann und Frau lachen zusammen
Gesundheit
Glück in schwierigen Zeiten? Das geht, sagt eine Expertin