Kaum zu glauben, aber vier Jahrzehnte ist es nun schon her, dass der erste Ghostbusters-Film im Jahr 1984 über die Leinwand flimmerte. Regisseur Ivan Reitman sowie die beiden Drehbuchautoren Dan Aykroyd und Harold Ramis legten damit in den 80ern den Grundstein für ein milliardenschweres Film-Imperium.
Im Nachhinein überrascht der Erfolg nicht: Mit der Mischung aus Mystery, Comedy, Action und Horror bietet die Ghostbusters-Filmreihe wirklich alles, was das Cineast:innen-Herz höherschlagen lässt. Wir sind für Dich in die Welt der Geisterjäger abgetaucht und haben zehn faszinierende Ghostbusters-Fakten zusammengestellt. Welche kennst Du schon?
1) Die Ghostbusters-Hotline aus dem Film funktionierte wirklich
„Who you gonna call?“ – In den 90ern war die Antwort auf diese Frage mehr als nur klar, denn damals konntest Du die Ghostbusters-Hotline aus dem ersten Ghostbusters-Film (555-2368) wirklich anrufen. Zu hören gab es eine Bandansage. Die Ghostbusters seien beschäftigt und könnten daher nicht. Heute funktioniert die Nummer leider nicht mehr.
2) Dan Aykroyd glaubt tatsächlich an Geister
So wie Du Dich gerade für Ghostbusters-Fakten interessierst, beschäftigt sich Schauspieler Dan Aykroyd in der Realität mit Gespenstern. Schon sein Großvater war von der Geisterwelt fasziniert und hatte sogar einmal versucht, ein Radio zu bauen, um mit der Zwischenwelt zu kommunizieren.
3) Der Geist Slimer war lange Zeit namenlos
Er gehört zu den ikonischsten Figuren der Ghostbusters-Filme, doch wurde in den ersten beiden Streifen noch nicht einmal beim Namen genannt: der grüne Geist Slimer. Sein Kult-Status ergab sich erst später. Ein weiterer interessanter Ghostbusters-Fakt ist, dass Slimer auf dem kurz zuvor verstorbenen Schauspieler John Belushi basiert.
4) Dan Aykroyd sollte in Ghostbusters andere Co-Stars bekommen
Was den Ghostbusters-Cast betrifft, war alles etwas anders geplant. Eigentlich sollte Dan Aykroyds langjähriger Kollege John Belushi eine Rolle als Geisterjäger übernehmen, doch er war kurz vor den Dreharbeiten verstorben. Auch Eddie Murphy sollte dabei sein, konnte aber nicht, weil er mit seiner legendären Komödie „Beverly Hills Cop“ beschäftigt war.
5) Dan Aykroyd tritt als Ghostbuster in einem Kinderfilm auf
Auch in der Kinderkomödie „Casper“ von 1995 geht es um Gespenster. Wer würde sich da mehr für einen kleinen Cameo-Auftritt anbieten als einer der Ghostbusters? Das dachten sich wohl auch die Casper-Macher:innen und holten Dan Aykroyd an Bord. In einer der Szenen verlässt er fluchtartig das Haus, in dem Casper herumspukt.
6) Teil 3 der Ghostbusters-Filmreihe wurde zum Videospiel statt zum Film
Obwohl „Ghostbusters II“ 1989 an der Kinokasse schon nicht mehr so gut lief wie der erste Film, sollte noch ein dritter Teil folgen. Dan Aykroyd verfasste sogar ein Drehbuch für das Sequel, doch es kam nie zur Umsetzung. 2009 folgte das Game „Ghostbusters“ – und laut Dan Aykroyd handelt es sich dabei „im Wesentlichen um den dritten Film“.
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7) Die Ghostbusters-Hauptzentrale ist in Realität eine aktive Feuerwache
Noch heute ist es ein beliebter Sightseeing-Spot für Ghostbusters-Fans: das Hook & Ladder Company 8 Firehouse des New York City Fire Departments. 1903 erbaut, steht es im Stadtteil Tribeca in Manhattan. Erneut Aufmerksamkeit erlangte die Feuerwache nach den Anschlägen am 11. September 2001, da die Feuerwehrleute der Wache zu den ersten Helfenden am Ort des Geschehens gehörten.
8) Ghostbusters-Titelsong unter Plagiatsvorwurf
Die Ghostbusters-Titelmusik von Ray Parker Jr. zählt zu den beliebtesten Film-Songs. Doch als der Musiker Huey Lewis die Nummer zum ersten Mal hörte, empfand er dabei wohl weniger Freude. „Das kenne ich doch“, könnte er gedacht haben. Sein Lied „I Want A New Drug“ klingt nämlich verblüffend ähnlich. Nach einer Klage konnten sich Lewis und Parker Jr. einigen.
9) Der Marshmallow Man sollte aus dem Hudson River steigen
Ein weiterer Eintrag unserer Ghostbusters-Fakten kam zustande, weil die Filmtechnik Ende der 80er noch nicht so weit war wie heute: Der gewaltige Marshmallow Man sollte ursprünglich neben der Freiheitsstatue aus dem Hudson River aufsteigen, um seine Größe zu demonstrieren. Doch diese Idee fiel ins Wasser, weil Effekt-Dreharbeiten damals noch alles andere als leicht umzusetzen waren. Er wirkt auch so ganz schön groß, oder?
10) Regisseur Reitman war beim ersten Screening vom Erfolg überzeugt
Ghostbusters gilt als Überraschungs-Hit, denn kaum jemand hatte vorher geahnt, welchen Erfolg der Streifen feiern würde. Bei Regisseur Ivan Reitman fällt der Groschen bei den ersten Kinovorführungen. Denn als das Publikum beim Auftritt des ersten Geistes sämtliche verfügbaren Emotionen zeigt, weiß er: Dieser Film bewegt die Menschen.
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