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Dritte «Sisi»-Staffel: «Wien ist nicht Paris»

Bei ihrem Start wurde die «Sisi»-Serie gefeiert als «erfolgreichster Fiction-Neustart» beim Streamingdienst RTL+. Nun startet die dritte Staffel. Das Motto: «Wien ist nicht Paris». Oder doch?
RTL+ - Dritte «Sisi»-Staffel
Anlässlich ihrer Rückkehr nach Wien treten Sisi (Dominique Devenport, 2.v.r.) und Franz (Jannik Schümann, 2.v.l.) mit ihren Kindern Gisela (Kristina Schroeter, r.) und Rudolf (Arian Wegener, l.) zum Fototermin vor die Presse. © Armands Virbulis/RTL/dpa

Als ihm der Umsturz ins Haus steht, hat Napoleon III. ganz andere Sorgen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht steht er am kaiserlichen Pissoir und versucht, sich zu erleichtern. Nur einen Tropfen noch. Da kann Kaiserin Eugénie noch so aufgeregt an die Klotür klopfen, weil der revolutionäre Mob draußen gerade dabei ist, die Republik auszurufen. Es gibt nun mal Dinge mit Priorität.

Die Blasenschwäche sei es, die Napoleon zum Verhängnis geworden sei, sagt Herzog Max (Marcus Grüsser) später historisch möglicherweise nicht hundertprozentig zutreffend. Und darum sei das, was in Frankreich passiert ist, in Österreich eigentlich undenkbar.

Unruhige Zeiten brechen an in Staffel drei der Erfolgsserie «Sisi» über die außergewöhnliche Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-1898), die von diesem Freitag (1. Dezember) an beim Streamingdienst RTL+ zu sehen sein soll. Und das gilt nicht zur politisch.

Unstimmigkeiten zwischen Sisi und Franz

Auch zwischen Kaiserin Sisi (Dominique Devenport) und ihrem Franz (Jannik Schümann) gibt es Unstimmigkeiten, weil man unterschiedlicher Auffassung darüber ist, ob Kronprinz Rudolf (Arian Wegener) mit neun Jahren möglicherweise noch nicht alt genug ist für eine knallharte Militärausbildung.

Eine Bewährungsprobe für die Liebe zwischen dem (einstigen?) Traumpaar, das zu Beginn von Staffel drei durch die Nachricht vom napoleonischen Sturz von einem erschlichenen Schäferstündchen in einem Ruderboot abgehalten wird. «Wien ist nicht Paris», versucht Franz, Kaiserin Elisabeth zu beruhigen. Oder doch? Denn auch auf dem berühmten Prater macht sich revolutionäre Stimmung unter den Arbeitern breit.

Macher wollten «eher psychologisch wahrhaftig sein»

Die Macher von «Sisi» wollten «eher psychologisch wahrhaftig sein als sich strikt an die Geschichtsbücher halten», hatte es von RTL zu Staffel zwei der Serie vor rund einem Jahr geheißen. Daran scheinen sie auch in Staffel drei festzuhalten.

Im linearen Fernsehen bei RTL sollen die neuen Folgen der Serie - wie schon 2021 und 2022 - zwischen den Jahren, am 27. und 28. Dezember gezeigt werden. Damit knüpft RTL wohl ganz bewusst an die von den berühmten, vor Kitsch triefenden Romy-Schneider-und-Karlheinz-Böhm-Filmen begründete Jahresend-Tradition an.

Dem «Sissi»-Bild das diese drei Filme jahrzehntelang prägten, sind inzwischen vielfältigere und deutlich komplexere Interpretationen der bayerischen Prinzessin, die zur Kaiserin aufstieg, entgegengestellt worden - und nicht nur bei RTL. Gerade erst gewann das deutsche, für Netflix produzierte Historiendrama «Die Kaiserin» den International Emmy als beste Dramaserie.

© dpa ⁄ Britta Schultejans, dpa
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