Seine Zeit auf der schwedischen Insel Gotland ist vorbei. Die letzte Folge von "Der Kommissar und das Meer" wurde im Oktober abgedreht. Jetzt steht Walter Sittler in Bonn, Köln und Umgebung vor der Kamera. In der ARD-Komödie "Sterben können wir später" spielt er einen Witwer, der eine Krebsdiagnose erhält und mit Hilfe einer "Schwarzen Witwe" schneller sterben will.
Fürs richtige Sterben gibt es kein Patentrezept. Dem krebskranken Rentner Hermann (Walter Sittler) bereitet das Unvermeidliche schweres Kopfzerbrechen: Er will nicht auf den Tod warten und ihm stattdessen Beine machen - aber dezent. Eine Idee kommt dem missmutigen Bücherwurm, als die lebensfrohe Hanne (Andrea Sawatzki) in seinem Lesezirkel aufkreuzt. Denn die patente Dame versteht nicht nur etwas von Naturgiften, sondern auch vom Dahinscheiden: Ihre drei wohlsituierten Gatten trug sie schon bald nach den Hochzeiten zu Grabe! Um Hanne als Witwe in spe zu gewinnen, inszeniert sich Hermann mit Hilfe seiner ahnungslosen Angehörigen als passionierter Tänzer und gute Partie. Durch die dreiste Täuschung hofft er, sein Sterben zu beflügeln - und kommt neuem Lebensmut gefährlich nahe.
In weiteren Rollen spielen u.a. Anja Knauer, Arthur Gropp, Verena Plangger mit. Das Drehbuch von Matthias Lehmann wird unter der Regie von Ingo Rasper verfilmt. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
Diese Dreharbeiten werden für Andrea Sawatzki wohl keine leichten sein. Wie die Schauspielerin Ende Oktober auf Instagram mitteilte, ist ihr Mutter kürzlich verstorben. Sawatzki ist am 20. Dezember neben Maria Ehrich (GOLDENE KAMERA 2015) in "Schneewittchen am See" und am 21. Dezember in "Familie Bundschuh im Weihnachtschaos" im ZDF zu sehen.
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