Wenn Du als Zuschauer:in den Innenraum der Lanxess-Arena betrittst, steht er vor Dir: Der riesige Pokal, den die diesjährigen Sieger der Intel Extreme Masters mit nach Hause nehmen werden. Bei dem IEM Cologne 2023, dem letzten großen Counter-Strike Global Offensive-Event dieses Jahres, konnte sich das Team G2 Esports nicht nur die Trophäe, sondern auch umgerechnet circa 364.000 Euro vom Gesamtpreispool in Höhe von umgerechnet circa 910.000 Euro sichern. Wie es dazu kam und was uns beim Besuch des Finales besonders beeindruckt hat, liest Du hier.
IEM Cologne: Zehn Tage Esports-Fest online und live vor Ort
Bereits am 26. Juli starteten online die Play-ins mit 16 E-Sports-Teams. Die besten acht Teams davon zogen in die Gruppenphase ein. Drei Tage später, ab dem 29. Juli, begann dann die Gruppenphase mit den acht besten Play-in-Teams und acht weiteren, die sich durch andere Turniere und Qualifizierungen direkt für diese Phase qualifiziert hatten.
In den starken Battles, die Fans über die offiziellen Streams der Electronic Sports League (ESL) verfolgen konnten, setzten sich sechs Teams durch:
• Astralis
• Cloud9
• ENCE
• G2 Esports
• HEROIC
• Team Vitality
Die folgenden Play-offs fanden dann vom 4. Bis 6. August vor über 37.000 Fans aus 70 verschiedenen Ländern live in der Lanxess Arena in Köln statt. Die Stimmung war riesig: Von Anfeuerungsrufen bis zu Fangesängen und lustigen Sprüchen auf Schildern war alles mit dabei. Die Fans aller Teams blieben weithin fair und genossen das sportliche Großereignis.
Spannende Matches in den Viertel- und Halbfinalen
Während des ersten Tags der Play-offs konnte sich Team Vitality gegen Cloud9 mit 2:0 durchsetzen und Astralis ging mit einem 2:0 gegen das dänische Team HEROIC ebenfalls klar als Sieger hervor. Überraschend setzte sich das finnische Team ENCE dann im Halbfinale gegen Vitality mit einem 2:1 Sieg durch und katapultierte sich so ins große Finale am Sonntag.
Gerade der Kampf zwischen ENCE und dem französischen Team Vitality war eines unserer Highlights des Wochenendes. Auf der ersten Map (Mirage) sah es zunächst ausgeglichen aus. Das Kopf-an-Kopf-Rennen sorgte dafür, dass die Entscheidung erst in Runde drei fiel: ENCE konnte sich gegen Vitality durchsetzen.
Im Finale trafen dann der Underdog ENCE auf den Favoriten G2 Esports, die sich zuvor mit einem klaren 2:0 gegen Astralis durchsetzen.
Das Finale der IEM Cologne 2023: Nach Sieg in Kattowitz nun auch Triumph in Köln
Während es am IEM-Sonntag draußen in Strömen regnete, traten in der Lanxess-Arena ENCE und G2 Esports zum großen Finale an. Der Kampf wurde auf maximal fünf Maps ausgetragen:
• Map: Nuke
• Map: Mirage
• Map: Anubis
• Map: Ancient
• Map: Vertigo
Doch bereits auf Map vier, Ancient, kam es zur Entscheidung. Während das Team G2 als Favorit ins Rennen ging und die ersten beiden Maps ganz klar für sich entschied, zeigte Team ENCE auf Anubis Kampfgeist und holte sie äußerst knapp mit 16:13 für sich. Das hat womöglich die Kräfte aufgebraucht, denn G2 gewannen mit 16:9 die vierte und somit letzte Map.
Damit hat sich das E-Sports-Team G2 2023 sowohl den Erfolg bei den Intel Extreme Masters Kattowitz, die im Februar diesen Jahres ausgetragen wurden, als auch den Sieg in Köln verdient. Das gelang bislang nur zwei anderen Teams: 2015 Team Fnatic und Faze im Jahr 2022. Wir sind bereits jetzt schon gespannt darauf, welches Team in der nächsten Saison dominieren und siegen wird!
Dieser Artikel IEM Cologne 2023: Die Gewinner & unsere Highlights vom Finale der CS:GO-Profi-Saison kommt von Featured!