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Red-Bull-Boss: Gab Anfang des Jahres Gespräche mit Alonso

Es war insgesamt das dritte Mal. Zustande kam ein Wechsel von Fernando Alonso zu Red Bull aber nie. Doch was wäre passiert, wenn es geklappt hätte?
Fernando Alonso
Dreimal verhandelte Alonso in seiner Karriere mit Red Bull - es klappte nie. © Sergei Grits/AP/dpa

Fernando Alonso hat Anfang des Jahres erneut Gespräche mit Red Bull geführt. Das berichtete Red Bulls Teamchef Christian Horner am Rande des Großen Preises von Mexiko-Stadt. «Zu dem Zeitpunkt war der Vertrag von Sergio Pérez noch nicht verlängert», betonte Horner auf eine entsprechende Nachfrage. 

Der Mexikaner hatte Anfang Juni einen neuen Kontrakt bei Red Bull unterschrieben, der bis Ende 2026 gültig sein soll. Sein Verbleib über dieses Jahr hinaus ist dennoch fraglich, der 34-Jährige steckt seit Monaten in einem Leistungstief und ist vor seinem Formel-1-Heimrennen nur Achter im WM-Klassement. Teamkollege Max Verstappen führt die WM-Wertung an und steuert seinen vierten WM-Titel in Serie an. 

Horner: Zwei WM-Titel werden Alonso nicht gerecht

Alonso, 43 Jahre alt und bei Aston Martin unter Vertrag, gewann 2005 und 2006 die Weltmeisterschaft und nimmt in Mexiko an seinem 400. Grand Prix teil. «Zwei Weltmeister-Titel werden ihm nicht gerecht», sagte Horner über Alonso: «Er hätte mehr verdient gehabt.» Eine Fahrerpaarung Verstappen/Alonso im kommenden Jahr hätte sicher viele Formel-1-Fans in helle Aufruhr versetzt.

Es wurde aber wieder nichts, zum dritten Mal kam eine Zusammenarbeit nicht zustande. Erstmals gab es 2008 Kontakte von Alonso mit Red Bull. Wie Horner weiter erzählte, hätten sie Alonso damals einen Zweijahresvertrag angeboten, dieser hätte sich aber nur für ein Jahr festlegen wollen. «Wenn er 2009 zu uns gekommen wäre, hätte vieles vielleicht anders ausgesehen», sagte Horner. 2010 begann die Titelära von Red Bull mit Sebastian Vettel. 

Alonso war aber bei Renault geblieben und ab 2010 für Ferrari angetreten. 2011 oder 2012 hätten sie noch mal miteinander gesprochen, berichtete Horner.

© dpa
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