Am kommenden Mittwoch findet das Rückspiel in der Türkei statt. Die Ergebnisse beider Partien werden addiert, um den Titelträger zu ermitteln.
Jeff Garrett verhalf Chemnitz mit zwei erfolgreichen Dreiern zum besseren Start, dank ihrer Treffsicherheit von außen und starker Rebound-Arbeit lagen die Gastgeber nach dem ersten Viertel mit 29:18 vorne. Die Sachsen bauten ihren Vorsprung auf zeitweise 17 Zähler Differenz aus, blieben dann über vier Minuten ohne Treffer aus dem Feld. Doch dank guten Abschlüssen in Korbnähe setzten sie sich zur Pause wieder auf 50:36 ab.
Lansdowne überragt
Nach der Halbzeit verloren die Chemnitzer ihren Rhythmus in der Offensive, die Gäste verkürzten ihren Rückstand auf zeitweise sieben Zähler Differenz. Im Schlussabschnitt zog der Basketball-Bundesligist in der Verteidigung an und spielte sich wieder eine komfortable Führung heraus. Aus einer geschlossenen Teamleistung stach bei Chemnitz Deandre Lansdowne mit 16 Punkten, acht Assists und sieben Rebounds heraus.
Die Chemnitzer wären nach Alba Berlin (1993), dem Syntainics MBC aus Weißenfels (2004), der BG Göttingen (2010), den Fraport Skyliners aus Frankfurt (2016) und den Telekom Baskets Bonn (2023) das sechste deutsche Team, das einen Europapokal gewinnt. Der FIBA Europe Cup ist unter den aktuell vier europäischen Wettbewerben im Basketball der schwächste.